20 Jahre des Gesangs in Walzen

Krzysztof Ogiolda
Krzysztof Ogiolda
Jubiläum. 505 Sänger haben am diesjährigen Festival der Chöre und Gesangsgruppen der deutschen Minderheit teilgeno-mmen. Auf der Bühne des Gemeindekulturzentrums in Walzen standen vier Chöre und 26 Gesangsgruppen.

Dieses Festival hat bereits seine Tradition, Ruhm und Fans", sagt der Veranstalter Grzegorz Cebula, Leiter des Kulturzentrums in Walzen. "Viele Interessierte fragen lange vor der Veranstaltung nach dem Reglement und der Möglichkeit in Walzen aufzutreten. Die Initiatorin und Ideengeberin dieses Wettbewerbs war vor 20 Jahren meine Vorgängerin Frau Maria Żmja-Glombik."

"Anfang der 1990er Jahre entstanden viele Gesangsgruppen der deutschen Minderheit", erinnert sich Frau Żmja-Glombik. "Also dachte ich mir, dass wir ähnlich wie das Festival des Polnischen Liedes in Oppeln, für die Deutschen einen Gesangswettbewerb in Walzen organisieren könnten. Ich bin mit diesem Vorschlag zum Joachim Czernek gegangen. Er hat der Idee zugestimmt und bekam auch eine Bestätigung des Deutschen Vizekonsulats in Oppeln. Der Anfang war gemacht."

Während des ersten Festivals, im Jahr 1992 sind 12 Chöre und Gesangsgruppen aufgetreten. Es waren damals 350 Gesangsliebhaber.

"Danach gab es immer mehr Sänger", sagt Maria Żmija-Glombik. "Sie brachten immer schönere Kleidung und freundliche Atmosphäre mit. Die Tradition des Festivals sind Krapfen, welche an die Teilnehmer verteilt werden sowie gemeinsames Singen nicht nur auf der Bühne, sondern auch in den Gängen. So sind Freundschaften zwischen den Sängern entstanden."

Nach Meinung des Juryvorsitzenden Herbert Niedziela, ist das Niveau des Wettbewerbs stets gut und das Repertoire vielfältig, von traditionellen Heimatliedern bis zu modernen deutschen Liedern.
"Die einzige Sorge ist die Altersstruktur in den Chören und Gesangsgruppen. In den meisten sind vorwiegend ältere Menschen", fügt Herbert Niedziela hinzu.

Zu den jüngsten Teilnehmern gehörte die Gesangsgruppe Sternentaler aus Klein Kottorz. Aufgrund ihres jungen Alters konnten sie keinen Preis bekommen, weil es ein Reglementverstoss wäre. Doch sie haben viel Zuspruch bekommen.

"Unsere Gruppe besteht vorwiegend aus Gymnasiasten und Schüler vom Lyzeum", sagt Robert Sikora, Vorsitzender der Gesangsgruppe und Monika Wiench, Schülerin des Gymnasiums in Ozimek. "Die Gruppe existiert, weil die Mädchen sehr gerne singen. Wir treffen uns drei bis vier Mal in der Woche jeweils eineinhalb Stunden. Wir haben etwa 30 Lieder im Repertoire."

Eine wahre Mischung von Routine und Jugend brachte die Gruppe Heimattreu vom DFK Komornik-Lowkowitz mit. Ihre ältesten Mitglieder: Maria Bieluta, Anna Tomala und Maria Wollny sind über 80 Jahre alt. Aber mit ihnen singen auch Grundschulkinder Magda Zok und Sandra Kicler. Sie mögen Musik und bei der Gelegenheit arbeiten sie an ihren Sprachkenntnissen.
"Es ist eine sehr gute Verbindung", meint die Chorleiterin Anna Pawliczek. "Unsere Senioren haben das Repertoire der Heimatlieder im Kopf aus ihrer Jugendzeit. Die Jugend bringt ihren Enthusiasmus und schöne, frischStimmen in die Gesangsgruppe ein."
Tłum. ELF

Ergebnisse des Festivals

Chöre: 1. Canthabiles (Oderwinkel); 2. Krappitzer Chor (Krappitz); 3. Cantilene (Lugnian); Auszeichnung - Heimattreu (Gogolin).

Gesangsgruppen: 1. Ariam (Chrzelitz); 2. ex aequo Kupskie Echo (Kupp) und Seniores (Lonschik); 3. Frohsinn(Leschnitz) und Dobrzenianki (Dobrzeń Wlk.) Auszeichnungen: Kosorowiczanki (Kosorowitz), Mazelunki (Popellau) und Walczanki (Walzen).
Einzelpreis für Solosängerin: Weronika Haberecht von der Gesangsgruppe Ariam.

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