Ab September wird es ein Lehrbuch geben

Krzysztof Ogiolda
Krzysztof Ogiolda
VdG
Die Vorbereitung neuer Lehrbücher für den Deutschunterricht als Minderheitensprache ist das Ergebnis von Gesprächen mit dem Klett Verlag Polska. Der erste Band soll zum Beginn des neuen Schuljahres zur Verfügung stehen.

Die Gespräche, deren Ziel die Verbesserung der Qualität des Deutschunterrichts als Minderheitensprache war, führten am vergangenen Mittwoch aus Initiative der Deutschen Bildungsgesellschaft (DBG) und des Verbandes deutscher Gesellschaften in Polen der Vorsitzende der SKGD Rafał Bartek, der Vorsitzende der DBG Waldemar Gielzok sowie Unterrichtsberater im VdG Ryszard Karolkiewicz. Den Klett Verlag Polska repräsentierte Michał Kulesza, Geschäftsführer des Verlags.

Als Ausgangsmaterial zur Vorbereitung eines Lehrbuches, das den Ansprüchen der Minderheit gerecht werden sollte, werden die in Deutschland verwendeten Lehrbücher „Niko” und „Bücherwurm” dienen.

„Dabei wird der Klett Verlag den Lernstoff an die polnischen Bedingungen anpassen, d.h. an die Unterrichtsstunden und an das didaktische Material”, sagt Waldemar Gielzok. „Alles wird dem geltenden polnischen Recht entsprechen. Da der deutsche Verlag Erfahrungen mit gleichzeitigem Unterrichten von Migrantenkindern und Schülern aus deutschstämmigen Familien hat, werden die Lehrbücher so konzipiert, dass sie den Unterricht von Kindern mit unterschiedlichen Deutschkenntnissen ermöglichen sollten.“

Längerfristig ist der Klett Verlag bereit, das Schulmaterial auf acht (für eine achtjährige Grundschule) oder neun Jahre (Grundschule und Gymnasium) zu verteilen sowie methodisches Material für Lehrer vorzubereiten. Inzwischen deutet alles darauf hin, dass das erste Lehrbuch - für die erste Klasse der Grundschule - bereits zum Beginn des Schuljahres 2016/2017, also bis September 2016 fertig sein wird. Alle Einzelheiten werden demnächst bei Treffen mit Experten entschieden.

„Wir freuen uns und setzen große Hoffnung darauf, dass unser Partner ein Verlag ist, der auf dem polnischen Markt vertreten ist und sich gleichzeitig seit Jahren mit der Vorbereitung von Lehrbüchern, auch von ABC-Büchern, in Deutschland befasst”, betont Rafał Bartek. „Das garantiert eine hohe Qualität. Dies ist unabdingbar, da das Lehrbuch für Deutsch als Minderheitensprache mit den vorhandenen Büchern für Deutsch als Fremdsprache konfrontiert wird. Auch die Zusicherung des Verlags ist wichtig, dass es an unserem Lehrbuch interessiert ist, und zwar unabhängig davon, ob es vom Staat - wie im Fall anderer Minderheiten -, den Kommunen oder von den Eltern selbst finanziert wird”.

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