Aktiver Vorsitzender ist ein Schatz

Krzysztof Ogiolda
Krzysztof Ogiolda
Rafał Bartek
Rafał Bartek Krzysztof Świderski
- Wichtig sind Basisinitiativen der DFKs, die von ihnen initiiert werden, ohne auf Anweisungen der SKGD-Spitze zu warten - sagt Rafał Bartek, Vorstandsvorsitzender der SKGD.

In den DKFs finden z.Z. Jahresversammlungen statt. Was ist deren Sinn, wenn es in diesem Jahr keine Neuwahlen in den Strukturen der SKGD gibt?

Diese Treffen bestätigen, dass wir in der deutschen Minderheit gefestigte demokratische Strukturen haben. Unsere Mitglieder kommen selbst in weniger aktiven Ortsgruppen zumindest einige Male im Jahr zusammen - zu Weihnachten, zum Muttertag usw. Jahresversammlungen sind wichtig, weil man sich darüber im Klaren werden kann, was man im vergangenen Jahr erreicht hat. Und sie geben uns darüber hinaus die Gelegenheit, uns gemeinsam Gedanken darüber zu machen, was man für die lokale Gesellschaft machen könnte. Die einen möchten die Tätigkeit der Minderheit auf kirchlicher Ebene intensiver gestalten, andere entdecken, dass es sich lohnt, sich mit der lokalen Geschichte zu befassen usw.

Wie beurteilen Sie aus der Perspektive der Jahresversammlungen die Kondition der Ortsgruppen?

Es gibt keinen gemeinsamen Nenner, weil der Grad der Aktivität sehr unterschiedlich ist. Es hängt sehr viel von den Möglichkeiten und dem Engagement des jeweiligen Vorsitzenden ab. Manche Ortsgruppen unternehmen etwas zwei, drei Mal im Jahr, andere zigmal. Wir vergessen oft, dass vielerorts die Initiativen der deutschen Minderheit die einzigen Veranstaltungen sind, die bewusst an alle Ortsbewohner gerichtet sind. Der Besuch der Jahresversammlungen hilft manchmal, irgendeinen Ort zu „entdecken“. So war es unlängst im DFK Keltsch in der Gemeinde Zawadzki. Beeindruckend waren nicht nur die Zahl und die Herzlichkeit der Teilnehmer. Bei dem Treffen habe ich erfahren, dass von unten, nicht auf Anweisung des SKGD-Vorstands, Bemühungen um zweisprachige Ortsschilder gestartet wurden, obwohl in Zawadzki der Bevölkerungsanteil der Minderheit unter 20% liegt. Menschen - oft junge Leute - wollen wirklich, dass bei ihnen etwas Positives passiert.

Was raten Sie den Mitgliedern der deutschen Minderheit in den Ortsgruppen im Jahr 2016?

Ich rate ihnen, dass sie sich weiterhin für den Erhalt der deutschen Sprache einsetzen. Die Zeit ist reif dafür, weil gerade die Frist für die Einreichung von Deklarationen in Bezug auf den zweisprachigen bzw. den Deutschunterricht (Deutsch als Minderheitensprache) in den Schulen und Kindergärten läuft. Ich ermutige auch alle dazu, dass die DFKs auch nach außen zeigen, was sie machen. Hierzu können sie die neuen Möglichkeiten nutzen, welche die neue Internetseite der SKGD bietet (www.skgd.pl). Ich rate den Mitgliedern auch, sich in den deutschen Fußballschulen und anderen Formen der Begegnung zu engagieren, die u.a. dazu verhelfen sollten, den Zusammenhalt innerhalb der Minderheit zu stärken.

Dołącz do nas na Facebooku!

Publikujemy najciekawsze artykuły, wydarzenia i konkursy. Jesteśmy tam gdzie nasi czytelnicy!

Polub nas na Facebooku!

Kontakt z redakcją

Byłeś świadkiem ważnego zdarzenia? Widziałeś coś interesującego? Zrobiłeś ciekawe zdjęcie lub wideo?

Napisz do nas!
Wróć na nto.pl Nowa Trybuna Opolska