Am letzten Freitag wurde nach einem Ausbau das Schulgebäude des Vereins Pro Liberis Silesiae in Raschau wieder eröffnet

Krzysztof Ogiolda
Krzysztof Ogiolda
Die Schule wurde um eine weitere Etage ausgebaut und es gibt nun genug Platz für die siebte und für die künftige achte Grundschulklasse.

Die Geschichte der Renovierung ist mit der Bildungsreform verbunden - sagt Barbara Loch vom Verein Pro Liberis Silesiae. - Noch vor einem Jahr gab es keine Ausbaupläne, weil wir unsere sechs Klassen, wenn auch knapp, in den bisherigen Schulräumlichkeiten unterbringen konnten. Doch jetzt gibt es sieben Klassen und bald acht, und wir hatten nur sechs Räume. So wurde der Ausbau zur Notwendigkeit. Wir haben die Aufstellung eines großen Containers am Schulgebäude in Erwägung gezogen, doch es stellte sich heraus, dass das so kostspielig wäre, dass wir beschlossen haben, die Schule auszubauen.

Fachleute entschieden, dass es besser ist, das Gebäude um eine Etage zu erhöhen, statt es in die Breite auszubauen.

- Das Ergebnis ist ausgezeichnet, die Schule ist gewachsen und nicht wiederzuerkennen. Wir sind nun nach der Kirche das höchste Gebäude in Raschau. Die farbenfrohe Fassade und die bunten Fenster sind eine wahre Zierde - fügt Barbara Loch hinzu.

In dem vergrößerten Gebäude gibt es nicht nur vier neue Klassenräume, sondern auch einen Informatikraum, neue Toiletten usw. „Eine eventuelle nächste Schulreform wird uns nicht mehr überraschen“, lacht Barbara Loch. „Selbst, wenn man sich für eine Grundschule mit zehn Klassen entscheiden sollte, ist der Flur so groß, dass man daraus noch einen Klassenraum machen könnte.”
Die Gelder für den Ausbau der Schule gelang es – durch Vermittlung des Verbandes deutscher Gesellschaften in Polen und Hartmut Koschyks – aus den Mitteln des deutschen Bundesinnenministeriums zu erhalten.

Małgorzata Wysdak, Vorstandsvorsitzende von Pro Liberis Silesiae, gestand bei der Feierlichkeit, dass ihr schier unglaublich erscheint, dass ein so großes Vorhaben in nur fünf Monaten realisiert werden konnte. - Wir danken allen von Herzen, die uns bei diesem Werk unterstützt haben! - sagte sie.

Eine feierliche Wiedereröffnung begann am Nachmittag auf dem Schulhof. Teilgenommen haben – neben Schülern und Eltern - Vorstandsmitglieder der Gemeinde Tarnau und Führungskräfte der deutschen Minderheit, Sejmabgeordneter Ryszard Galla, VdG-Vorsitzender Bernard Gaida, SKGD-Vorstandsvorsitzender Rafał Bartek und Vizemarschall Roman Kolek.
Die deutsche Konsulin in Oppeln Sabine Haake brachte ihre Anerkennung für die Tätigkeit des Vereins und dessen innovative Ideen, auch beim Schulausbau, zum Ausdruck.

Die Raschauer Schüler sangen dann mit angezündeten Wunderkerzen in den Händen auf Deutsch und Polnisch die „Ode an die Freude”, was den niedrigen Außentemperaturen zum Trotz für eine warme Atmosphäre sorgte. Für Schüler und Gäste wurde eine Torte für 200 Personen mit dem Bild der Schule und dem Logo von Pro Liberis Silesiae serviert. Lukas Gogol, Preisträger der Fernsehshow „Ich habe Talent“, spielte für alle Akkordeon.

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