Chöre und Gesangsgruppen der dM sind wie eine große Familie

Krzysztof Ogiolda
Krzysztof Ogiolda
Sie kommen aus verschiedenen Gemeinden und verschiedenen DFK-Ortsgruppen. Es verbindet sie die Liebe zur Musik und der deutschen Sprache. Am Samstag präsentierten sich auf der Bühne des Gemeindekulturzentrums in Walzen Chöre und am Sonntag Gesangsgruppen.

Darunter war die Gesangsgruppe „Długomiłowiczanki” aus Langlieben, die von Krystyna Przezdzienk-Grzybek geleitet wird. Die Musikgruppe wirkt bei den DFKs Langlieben und Reinschdorf (dort finden auch die Proben statt).

- Unsere Gesangsgruppe zählt 23 Personen, doch krankheitsbedingt und aus persönlichen Gründen konnten nicht alle nach Walzen kommen“, sagt Frau Krystyna. „Das Repertoire suchen wir uns im Internet aus oder aus Büchern, die uns aus Deutschland geschickt werden. Manchmal gibt jemand einen Tipp: „Ich habe ein schönes Lied gehört”. Ich suche dann gleich nach dem Lied und finde es auch.

„Długomiłowiczanki” singen auf Deutsch, Polnisch und im wasserpolnischen Dialekt. Zuletzt treten sie oft auch im tschechischen Hultschin auf.

- Wir sind in der Gesangsgruppe wie eine Familie und gehen ebenso miteinander um, weil wir seit mehr als zehn Jahren zusammen singen“, fügt die Leiterin hinzu. „Unter den in Walzen von uns gesungenen Liedern war auch eines über die Familie. Das, was uns beunruhigt, ist der Mangel an Nachwuchs in unseren Reihen.

Am Sonntag leitete Dr. Mariusz Drożdżal von der Staatlichen Berufshochschule in Neisse die Arbeiten der Jury. „Zusammen mit Tadeusz Eckert, der die Arbeit der Jury am Samstag leitete, möchten wir den Wert dieser Chöre und deren Treffen betonen. Es ist sehr wichtig, dass diese Menschen Lust haben, sich immer wieder zu treffen und dass sie Gesangstraditionen sowie Sprachtraditionen pflegen. Seit Jahrhunderten ist Schlesien dafür bekannt, dass die Menschen hier singen können. Das Niveau der Chöre hat dies bestätigt. Bei den Auftritten der Gesangsgruppen hatten wir einen Riesenspaß. Das macht Freude, wenn man sieht, wie sie sich auf der Bühne präsentieren. Man freut sich über deren Fähigkeiten und Liebe zur Musik. Sonst würde die letztere würden sie nicht zu den Proben kommen, die manchmal zweimal in der Woche stattfinden.

Das Konzert am Sonntag moderierte mit Humor und Wohlwollen Leonard Malcharczyk, der neben Informationen über die Künstler auch Anekdoten zum Besten gab. (...)

Die Gesangsgruppe „Walczanki”, die sich auf ihrer eigenen Bühne präsentierte, trat als erste auf. In einem Jahr wird unsere Gruppe ihr 45. Gründungsjubiläum feiern.

- Wir freuen uns sehr, dass wir immer noch zusammen singen und immer noch zwanzig Damen mitmachen“ sagt Maria Żmija-Glombik, Leiterin der Gesangsgruppe. „Wenn jemand die Gruppe verlassen musste, fand sich immer Ersatz. Wenn es um das Repertoire geht, dann singen wir nicht nur bekannte Lieder, sondern schreiben auch selbst welche. Die musikalische Leitung liegt in den Händen der Organistin aus Walzen, Frau Monika Szyma. Einst hatte sie unsere Gruppe geleitet, danach war sie lange Jahre in Deutschland. Nun ist sie zurückgekehrt. Selbst wenn wir unsere alten Leider singen, tun wir das im anderen Tempo, weil wir immer noch dem Publikum gefallen möchten.

Das ist ein Kennzeichen des Festivals. Die Gesangsgruppen legen sehr viel Wert auf ihre Kostüme und wie sich darin auf der Bühne präsentieren. (...).

- Ich bin von der Teilnehmerzahl angenehm überrascht - sagt Rafał Magosz, Leiter des Gemeindekulturzentrums in Walzen. „Ebenso von der Tatsache, dass Menschen jede Woche viel Zeit und Arbeit investieren, um bei den Proben dabei zu sein und sich musikalisch weiterzuentwickeln. Es ist wichtig, dass sie musizieren und das noch in Deutsch, Polnisch und im Dialekt und so den Reichtum an Tradition und ihre Verbundenheit mit der Heimat zum Ausdruck bringen. Sie werden dabei von den Strukturen der SKGD unterstützt, die den Künstlern unter die Arme greifen. Die Musikgruppen und Chöre bekommen auch Gratismaterialien in Form von Noten, die unentgeltlich von den Komponisten zur Verfügung gestellt werden.

Ähnlich wie in den vergangenen Jahren zeichnete die Jury Chöre und Gesangsgruppen aus, indem sie sie zur goldenen, silbernen oder bronzenen Gruppe zuordnete. In der Kategorie Chöre wurden mit Gold die Chöre „Na Obcasach” aus Malapane, „Heimat” aus Gleiwitz Stroppendorf und „Brosci Chorus” aus Broschütz ausgezeichnet. In der silbernen Gruppe fanden sich die Chöre „Heimatklang” aus Klodnitz, Cantate aus Pawlau und „Krappitzer Chor” aus Krappitz-Ottmuth. Bronze ging an die Chöre „Eichendorffchor” aus Ratibor, Chor des DFK Tarnau und „Veni Cantare” aus Langendorf. Einen Sonderpreis erhielt Anna Skiba.

Das Ergebnis des Gesangsgruppen-Wettbewerbs war wie folgt: Sonderpreis „Opole Youth Choir 1”; Gold erhielten „Viva la Musica” Groß Strehlitz, „Zum Singen geboren” Kotschanowitz, „Dobrzenianki” und „Przysieczanki”. Silber ging an: „Seniores” Lonschnik, „Kupskie Echo”, „Echo Krośnicy”, „Körnitzer Stimme”, „Heidi” aus Malapane, „Kosorowiczanki” und „Walczanki”.

Mit Bronze wurden „Oppelner Mädels” Malapane-Antonia, „Echo” Groß Stein, „Długomiłowiczanki”, „Heimatglocken” Klein Kottorz, „Freundschaft” Deschowitz und „Frohsinn” Ujest ausgezeichnet. Eine Auszeichnung für die Begleitung am Klavier erhielt Józef Palt.
Die Veranstalter des Festivals waren die SKGD, Gemeinde Walzen, Gemeindekulturzentrum in Walzen und der Schlesische Selbstverwaltungsverband in Leschnitz.

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