Das 25. Gründungsjubiläum des Konsulats der BRD in Oppeln

Krzysztof Ogiolda
Der Sommergrill im Konsulat hatte in diesem Jahr eine besondere Umrahmung. Erinnerungen, gute Musik und eine riesige Torte durften nicht fehlen. Die größte Überraschung bereiteten den Jubilaren Schüler der Vereinsschule Pro Liberis Silesiae.

Sie führten ein Tanzspektakel vor, bei dem sie ein Modell des Konsulatsgebäudes gebaut haben. - Dieses Gebäude entstand in den 1920-1930er Jahren - sagt Małgorzata Wysdak, Vorstandsvorsitzende des Vereins Pro Liberis Silesiae. - In der gleichen Zeit lebte der berühmte Maler und Architekt Kandinsky. Unser Spektakel – Tanz und Musik – knüpften an Kandinsky und die für ihn charakteristische Farben und Formen, d.h. Kugel, Sechseck usw. an. Daraus kann ein Zauberarchitekt ein Gebäude schaffen. Das haben unsere Schüler eben im Tanz zum Ausdruck gebracht.

Gratulationen und Glückwünsche anlässlich des 25. Jubiläums des Konsulats hat Generalvizekonsulin Christiane Botschen in einer zweisprachigen, deutsch-polnische gehaltenen Rede übermittelt. - Am 1. Juli 1992 habt Ihr mit eurer Arbeit in Oppeln begonnen, die deutsche Minderheit und die deutsch-polnischen Kontakte unterstützend - sagte sie. - Das Konsulat mit seinen Mitarbeitern, von denen viele von Anfang an dabei sind, haben viel erlebt und erreicht. Ihr wart immer mit den Oppelnern. Auch nach dem Hochwasser 1997, welches Ihr gemeinsam mit ihnen erlebt und deren schlimme Folgen Ihr zusammen mit ihnen beseitigt habt. Eurer Arbeit gebührt Respekt und Anerkennung. Das Jubiläum ist ein Grund zur Freude. Wie soll man sie ausdrücken, wenn nicht mit Gesang – beendete die Konsulin und stimmte auf Polnisch „Sto lat” („Hundert Jahre soll es leben!“) an.

Die Gäste des Jubiläums waren u.a. Sejmabgeordnete Ryszard Galla (DM) und Antoni Duda (PiS), die im Konsulat verweilenden Inspektoren des Auswärtigen Amtes, Vertreter des Landes Rheinland-Pfalz, Kommunalpolitiker mit Marschall Andrzej Buła an der Spitze, Aktivisten der deutschen Minderheit mit Vorstandsvorsitzendem der SKGD Rafał Bartek, Persönlichkeiten aus der Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur. Es fehlten auch nicht die ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der SKGD Henryk Kroll und Norbert Rasch.
- Die Bedeutung des Konsulats der Bundesrepublik Deutschland in Oppeln ist enorm - meint Rafał Bartek. - Zuerst symbolisch, weil Konsulate an für den Entsendestaat wichtigen Stellen gegründet werden. Die Tatsache, dass es diese Einrichtung in Oppeln und nicht in irgendeiner oberschlesischen Metropole gibt, verleiht der Stadt eine zusätzliche Bedeutung. Das Konsulat ist auch für die Mitglieder der Minderheit bedeutsam – noch nicht vor allzu langer Zeit standen sie hier in langen Warteschlangen für einen Pass an, auch ihre Verwandten aus Deutschland können hier mit Hilfe rechnen. Und schließlich unterstützt das Konsulat finanziell Projekte der deutschen Minderheit. Und es ist auch gut, dass das Konsulat in unserem Umfeld existiert und arbeitet, weil man so seitens des Konsulats im Alltag gut verfolgen kann, wie die Projektgelder verwendet werden.

Dołącz do nas na Facebooku!

Publikujemy najciekawsze artykuły, wydarzenia i konkursy. Jesteśmy tam gdzie nasi czytelnicy!

Polub nas na Facebooku!

Kontakt z redakcją

Byłeś świadkiem ważnego zdarzenia? Widziałeś coś interesującego? Zrobiłeś ciekawe zdjęcie lub wideo?

Napisz do nas!
Wróć na nto.pl Nowa Trybuna Opolska