Das war ein Fest der Freude und der Freundschaft

Krzysztof Ogiolda
Krzysztof Ogiolda
Konsulat Niemiec w Opolu [O]
Die Konsulin der Bundesrepublik Deutschland in Oppeln lud einige hundert Personen - Geschäftsleute, Kommunalpolitiker, Kulturschaffende und Aktivisten der deutschen Minderheit - am vergangenen Donnerstag zum Sommergrill ein. Gefeiert wurde das Jubiläum des deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrags.

Ich lade Sie anlässlich des 25. Jubiläums des Vertrags zwischen der Bundesrepu-blik Deutschland und der Republik Polen über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammen arbeit zur Vertiefung der menschlichen und wirtschaftlichen Kontakte ein sagte bei der Begrüßung die deutsche Konsulin Sabine Haake. - Ich freue mich, dass so viele mit uns feiern wollen. Ich hoffe, dass wir verschiedene Formen von Kontakten mit unseren polnischen Freunden vertiefen werden. Und heute lade ich alle zum Tisch und zum Tanz ein.

Die Einladung der Konsulin haben nicht nur die Oppelner angenommen. Mit dabei waren u. a. Elisabeth Wolbers, die deutsche Generalkonsulin aus Breslau, Vertreter des Bundeslandes Rheinland-Pfalz, der Partnerregion der Woiwodschaft Oppeln, und auch Gäste aus anderen Ecken der Bundesrepublik Deutschland, aus Österreich, Frankreich und der Ukraine.

Sogar das Anschneiden der Jubiläumstorte hatte in diesem Kontext einen symbolischen Charakter. Ans Werk machten sich gemeinsam die Breslauer Generalkonsulin mit dem Oppelner Woiwodschafts-marschall Andrzej Buła und die Oppelner Konsulin mit dem Vizepräsidenten von Oppeln Maciej Wujec. Ein anderes Symbol präsentierte ein Tanzpaar Patrycja Jaruszowiec u. Marcin Karpiński. Beide Tanzpartner hatten Handschuhe an, der eine in den Nationalfarben von Polen, der andere in den Nationalfarben von Deutschland. Beim Tanzen haben sie die Handschuhe ausgetauscht.

- Die Effekte des Nachbarschaftsvertrags sehe ich tagtäglich in unserer Gemeinde - sagt der Gemeindevorsteher von Turawa Waldemar Kampa. -Unter der Schirmherrschaft der deutschen Minderheit wirken viele Kulturgruppen, u. a. das Orchester der Feuerwehr und der Minderheit aus Wengern. Seit Jahren pflegen wir gute Beziehungen zu unseren Partnergemeinden Saalfelder Höhe und Wetter. Die Feuerwehren aus unseren Gemeinden treffen sich, der Jugendaustausch funktioniert, es gibt auch Sportturniere.

Herbert Czaja, Vorsitzender der Landwirtschaftskammer in Oppeln, erinnert daran, wie sich die Zusammenarbeit der Landwirte aus dem Oppelner Land und Deutschland entwickelt hat.

- Sicherlich hat uns die Tatsache geholfen, dass wir der Zusammenarbeit offen und ohne Vorurteile gegenüber standen, und die Deutschen bereit waren, mit uns ihre Erfahrungen zu teilen - sagt Czaja. - Ich sehe noch den Vertreter der Landwirtschaftskammer von Rheinland-Pfalz vor mir stehen und erinnere mich an seine Mahnung: „Ihr werdet es noch sehen, wenn ihr in die EU kommt”. Damals habe ich ihn nicht verstanden. Heute haben die Landwirte in unseren beiden Ländern ähnliche Probleme, beispielsweise mit der Rentabilität von Schweinemast oder mit der Milchproduktion. Doch gute Kontakte zu unseren deutschen Partnern pflegen wir nach wie vor.

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