Das war ein Jahr der Aktivität und der Schwierigkeiten zugleich

Tłum. Elf
Am Montag fand in Chrzumczütz ein traditionelles Treffen der Kommunalpolitiker der deutschen Minderheit statt. Rafał Bartek, Vorstandsvorsitzender der SKGD, fasste das vergangene Jahr zusammen und sprach über die Aufgaben im neuen Jahr.

Der Vorsitzende der Oppelner Deutschen sagte, dass die deutsche Minderheit zwar das neue Jahr 2017 bereits angefangen hat, aber es sich lohnt, einen Blick auf das vergangene zu werfen, weil manche Ereignisse aus dem letzten Jahr auch in der Zukunft zu spüren sein werden. „Wie Sie sich denken können, geht es um die Vergrößerung von Oppeln, um den andauernden Hungerstreik und die Tatsache, dass zum ersten Mal in unserer Geschichte nach 1989 real erworbene Minderheitenrechte der Minderheit weggenommen wurden (das Recht auf zweisprachige Ortsschilder, Recht auf Deutsch als Hilfssprache und die Möglichkeit zur wirklichen Beteiligung am gesellschaftlichen Leben der eigenen Ortschaft).

Rafał Bartek wies darauf hin, dass die Minderheit alle ihr zur Verfügung stehenden Mittel genutzt habe, um diese Entscheidung anzufechten.

Der Vorstandsvorsitzende der SKGD hat auch diese Ereignisse genannt, welche die Lebenskraft der Minderheit bestätigen. Er erinnerte u.a. daran, dass 330 DFK-Ortsgruppen aktiv sind. Am letzten Dezembertag des Jahres 2015 betrug die Mitgliederzahl der SKGD 40.268 Personen. Allein in der Woiwodschaft Oppeln lernten Schüler an 422 Schulen im Jahr 2016 Deutsch. In etwa 200 Pfarrgemeinden wurden die Messen in deutscher Sprache zelebriert (man könnte sich bei einem Teil der Messen deutlich mehr Regelmäßigkeit wünschen).

„Wir haben mit „NIKO 1“ zum ersten Mal ein Lehrbuch für Deutsch als Minderheitensprache“, unterstrich Rafał Bartek. Er äußerte zugleich sein Bedauern darüber, dass vielerorts in der Region das Buch noch nicht in den Schulen eingetroffen ist und im Kuratorium liegt.

Auf der Seite der Erfolge nannte er u.a. die 100 Samstagskurse im Jahr 2016, die 13. Deutschen Kulturtage im Herbst, die Entwicklung der Deutschen Fußballschulen (diese gibt es in neun Ortschaften und sie vereinen in 25 Gruppen etwa 350 Kinder). Bartek betonte auch, dass die Minderheit 144 Kulturprojekte mit Unterstützung des deutschen Konsulats und des Auswärtigen Amtes sowie 380 Projekte im Rahmen der Konsolidierung der Begegnungsstätten mit der Hilfe des Bundesministeriums des Innern in Berlin durchführte.

Unter den Zielen für das Jahr 2017 nannte er u.a. die Verbesserung der Deutschkenntnisse. Bartek wies außerdem auf die Notwendigkeit der Vorbereitung auf die Kommunalwahlen im Jahr 2018 und auf die Intensivierung der zweisprachigen Bildung unter den Bedingungen der Schulreform hin.

Gäste des Treffens waren - neben vielen Kommunalpolitikern - die deutsche Konsulin Sabine Haake, Sejmabgeordneter Ryszard Galla und Vorstandsvorsitzender des VdG Bernard Gaida.

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