Der Weihnachtsmarkt hat mit dem Wind gewonnen

Krzysztof Ogiolda
Krzysztof Ogiolda
BJDM. Auf den Ständen konnte man Weihnachtsschmuck und Spezialitäten kaufen. Auf der Bühne präsentierten sich Schüler aus mehr als einem Dutzend Schulen. Der Oppelner Weihnachtsmarkt ist trotz schlechtem Wetters gelungen.

Obwohl der Freitag außergewöhnlich kalt und windig war schreckte es Lehrer und Schüler aus 12 Schulen und das Publikum nicht ab.

"Wir haben uns auf den Weihnachtsmarkt seit drei Wochen vorbereitet", sagt Alicja Gruszka-Bury von der Grundschule in Landsmierz. "Schüler und Lehrer haben große Engel aus Gips angefertigt. Die Eltern haben das Plätzchenbacken übernommen. Wir konnten viel verkaufen, aber eigentlich zählt die Freude, die alle hatten. So sind wir eine Woche vor Weihnachten so richtig in Stimmung gekommen."

Auf der Bühne präsentierten sich die Schüler mit deutschsprachigem Repertoire", natürlich in deutscher Sprache. Die Gymnasiasten aus Kostenthal haben sich mithilfe einer Zeitmaschine in verschiedene Zeiten verlegt. Sie versetzten sich zur Geburt Christi in Bethlehem und in die heutige Zeit.
"Wir haben einen Text im Internet gefunden, auf dessen Grundlage wir das Drehbuch für die Vorführung geschrieben haben."Mit der deutschen Sprache haben die Schüler keine Probleme, viele kennen sie von Zuhause und lernen es seit dem Kindergarten", sagen Lehrerinnen Sonia Groetschel und Maria Gola.

Schüler der dritten und vierten Klasse der Grundschule in Tarnau haben eine Szene aus der Weihnachtsbäckerei vorgespielt. "Wir haben Weihnachtskekse und Plätzchen gebacken", sagten Marta Bartoszek und Małgorzata Wacławczyk. "Die Mützen haben unsere Freundinnen vorbereitet und die Schürzen brachte unsere Lehrerin mit."

"Im vergangenen Jahr haben die Kinder ein klassischen Krippenspiel vorgeführt, also suchte ich nach einer anderen Idee", sagt Anna Wocław, Lehrerin für Polnisch und Deutsch. "Die Kinder lernen gerne und saugen das Wissen quasi auf, doch wir verspüren die Konkurrenz seitens der englischen Sprache. Manchmal verwechseln die Schüler die Wörter, manchmal übernimmt der englische Akzent die Oberhand.

Die Auftritte der Schüler und die Stände wurden mithilfe eines Wettbewerbs beurteilt.
"Es hat die Schule aus Ostrosnitz gewonnen gefolgt von der Schule in Keltsch. Platz drei belegte die Schule aus Lohnau", sagt Eveline Filipczyk vom Bund der Jugend der Deutschen Minderheit, die für die Vorbereitung des Weihnachtsmarktes verantwortlich war. BJDM hat in diesem Jahr den organisatorischen Aufwand auf sich genommen.

Die Grundschule aus Lohnau gehörte dieses Jahr zum ersten Mal zu den Preisträgern. "Ich denke, dass der Auftritt der Kinder unter Leitung von Frau Martyna Zemełka sehr gelungen war", sagt Schulleiter Alfred Kordula. "Die Schüler von der Musikschule haben Instrumente gespielt. An der Aussprache kann man erkennen, dass die Kinder mit der deutschen aber auch der englischen Sprache aufwachsen. Man legt nun mehr Wert darauf in der Schule und auch Zuhause. Immerhin wissen es die Schüler selber, dass Sprachkenntnisse bei Fernsehen oder Internetnutzung nützlich sind, also lohnt es sich Sprachen zu kennen. Zum eigenen Nutzen". Tłum. Elf

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