Der „Zug der Minderheit“ fährt vorwärts

Krzysztof Ogiolda
Krzysztof Ogiolda
Fot. Krzysztof Ogiolda
Über 100 Personen haben am Samstag an der XXVII. Jahresversammlung der SKGD in Schönwald bei Rosenberg teilgenommen. Das vergangene Jahr der SKGD wurde sowohl von den Delegierten als auch von den Gästen als gelungen beurteilt. Der Vorstand wurde entlastet.

Eine Präsentation über die Tätigkeit der Gesellschaft in den letzten zwölf Monaten stellte ihr Vorsitzender, Rafał Bartek, vor. Er erinnerte daran, dass es das Jahr des 25. Gründungsjubiläums, des 10. Jahrestags des Minderheitengesetzes und das Jahr der Parlamentswahlen war. Das Jahr war auch reich an vielfältigen wichtigen Ereignissen: Das Businesszentrum der Stiftung für Entwicklung Schlesiens sowie sechs Deutsche Fußballschulen wurden gegründet, die Arbeiten an dem neuen Lehrbuch für Deutsch als Minderheitensprache wurden in die Wege geleitet (die Schüler erhalten es wahrscheinlich nach den Sommerferien, im September 2016). Rafał Bartek hat die Aktivität der Deutschen Freundschaftskreise hervorgehoben. Es ist gelungen, 450 Projekte in den DFKs zu verwirklichen. Im Februar 2016 fand zum ersten Mal ein Treffen für Aktivisten der deutschen Minderheit aus den Bereichen Kultur und Sport statt.

Die aktive Rolle der Minderheit unterstrich auch Bożena Kalecińska, Minderheitenbeauftragte des Oppelner Woiwoden und Gast der Versammlung. „Ich möchte Euch gratulieren. Ihr seid eine besondere Minderheit“, sagte sie. - hr habt viel Eifer, Herz, Geduld und Feingefühl. Daher konnten Ihr das alles erreichen. Ihr seid in der Lage, Traditionen, Sitten und Bräuche zu bewahren. Ihr setzt Euch für der Erhalt der Sprache ein. Ich beglückwünsche Euch zu der Kinder- und Jugendarbeit.

Die Konsulin der Bundesrepublik Deutschland in Oppeln Sabine Haake sicherte den Delegierten die Fürsorge des deutschen Staates zu. Sie betonte, dass es vorkommt, dass sie Stimmen hört, welche meinen, dass es „früher besser war“. Sie versicherte, dass weder das Interesse an der deutschen Minderheit noch deren Finanzierung derzeit geringer sind als in der Vergangenheit, ganz im Gegenteil. Sie erinnerte auch daran, dass sie selbst fast an allen Veranstaltungen der deutschen Minderheit teilnimmt. Im ständigen und engen Kontakt mit der SKGD und dem VdG ist auch Hartmut Koschyk, Bundesbeauftragter für nationale Minderheiten.

- In der deutschen Minderheit im Oppelner Land passiert sehr viel und das ist eine große Freude - fügte Sabine Haake hinzu. - Dieser Zug fährt entschlossen vorwärts und das ist im heutigen Europa, wo mancherorts Nationalismen sichtbar werden, besonders wichtig. Auch wenn jemand manchmal das Gefühl hat, dass es schüttelt und die Zugfenster undicht sind.

Der Vorstand der SKGD wurde für seine Arbeit im vergangenen Jahr entlastet. Die Versammlung und die Abstimmungen verliefen reibungslos, was dazu führte, dass man mehrere Beschlüsse fassen konnte (mehr darüber auf den Seiten II-III der heutigen „Heimat“).

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