Die Mannschaft der deutschen Minderheit bildeten Wojciech Król (er ist in einem Familienunternehmen beschäftigt und nimmt am Gelände- und Hindernisrennen teil), Mariusz Ozimek, Roman Mainka und Damian Żmuda (alle drei trainieren die Deutschen Fußballschulen, die beiden ersten in Chronstau und der dritte in Malapane).
Ihre Aufgabe bestand darin die halbe Marathonstrecke zu laufen (etwas über 21 Kilometer). Jeder von den Teilnehmern hatte eine Strecke von 5 Kilometern und 275 Metern zu bewältigen.
- Ich bin als erster gelaufen - sagt Wojciech Król. - Die Staffeln starteten fünf Minuten nach dem Startsignal des Marathons und des Halbmarathons, da man aber die Kräfte bei einer Strecke von 5 Kilometern anders als bei 42 Kilometern verteilt, konnte ich viele Läufer überholen. Eigentlich waren nur die Kenianer nicht einzuholen. Man musste also - zumindest im Falle des ersten Läufers - in einem ziemlichen Gedränge laufen.
Herr Wojciech hat seine Strecke in 21 Minuten und 30 Sekunden zurückgelegt und brachte das Team der deutschen Minderheit auf den fünften Platz.
Die Läufer von der deutschen Minderheit wurden u.a vom Vorsitzenden der SKGD Rafał Bartek und dem Fraktionsvorsitzenden der DM im Oppelner Sejmik Roman Kolek (er nahm beim Festivalrennen auf der 3,5 km-Strecke teil und war auch bereit - im Notfall - einen der Staffelteilnehmer zu ersetzen) angefeuert.
- Die Idee stammte von Rafał Bartek - sagt Mariusz Ozimek, der als zweiter im Staffellauf lief. - Ich denke, dass es eine gute Werbung der Minderheit war, weil wir wirklich gut ausgefallen sind. Am Ende des dritten Wechsels lagen wir sogar auf Platz vier, gleich hinter dem Podium.
Letztendlich belegte das Team der DM den fünften Platz mit einem sehr guten Ergebnis von einer Stunde, 32 Minuten und 53 Sekunden.
-Das gute Ergebnis der deutschen Minderheit wurde vom Ansager verkündet. Die besten sechs Mannschaften wurden dann offiziell im Oppelner Amphitheater ausgezeichnet - freut sich Wojciech Król. - Die Statuette für den fünften Platz haben wir dem Vorsitzenden der SKGD überreicht. Ich hoffe, dass unsere Teilnahme beim Oppelner Marathon zur Tradition wird und wir auch im nächsten Jahr starten können. Am besten wäre es in T-Shirts der SKGD in deutschen Nationalfarben, dann wird die Promotion der SKGD noch erfolgreicher sein.
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