Deutsche Minderheiten in Europa halten zusammen

red
AGDM
Bernard Gaida, der den Vorsitz der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Minderheiten (AGDM) innehat, schildert die wichtigsten Ergebnisse der Berliner AGDM-Jahrestagung unter Beteiligung von Vetretern von rund zwanzig Minderheiten.

- Einer der zentralen Punkte des Treffens in Berlin war die Zusammenfassung der Teilergebnisse der Arbeit an der Strategie der AGDM. „Die Zusammenfassung des Zukunftsworkshops ist ein Dokument, das in Form einer Broschüre unter dem Titel „Gestärkt in die Zukunft. Handlungsempfehlungen für die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Minderheiten (AGDM)” veröffentlicht wurde - sagt Bernard Gaida, Vorstandsvorsitzender des VdG, der an der Spitze der AGDM steht. - Das Dokument wurde vorgestellt und es fand eine Diskussion über seinen Inhalt statt. Die Broschüre ist eine Analyse des jetzigen Standes der deutschen Minderheiten in Europa als Ganzes und der Zukunftserwartungen dieser Gemeinschaft.

Es ist der Grundstein für die Ausarbeitung einer vollständigen Handlungsstrategie. Unsere Mitglieder erwarten darüber hinaus, dass wir in Berlin ein Servicezentrum für mehr als 20 deutsche Minderheiten aus ganz Europa und aus den Ländern der ehemaligen Sowjetunion gründen. Es soll u. a. helfen, Datenbanken zur Gewinnung von Geldmitteln für Projekte oder auch Datenbanken und Listen mit Sprachassistenten usw. zu erstellen.

Eines der Ergebnisse des Zukunftsworkshops war die Stärkung der Rolle der Jugend innerhalb dieser Gemeinschaft. Einer der Wege zu diesem Ziel soll die Wahl eines Vorsitzenden der AGDM-Jugendgruppe durch die jungen AGDM-Mitglieder sein. Es wurde entschieden, dass diese Wahl einer Vorbereitung bedarf, im Internet wird aus dem Grund eine Wahlkampagne durchgeführt. Die Wahl erfolgt im April nächsten Jahres bei der Versammlung der AGDM-Jugend.

Der Gastgeber wird die deutsche Minderheit in Dänemark sein.
Die Minderheitenvertreter hatten auch ein Treffen mit einer Parlamentariergruppe der CDU/CSU-Fraktion. - Bei dieser Gelegenheit haben wir meine Idee vorgestellt, dass im Bundestag eine neue Körperschaft gegründet wird und zwar eine für die Fragen der deutschen Minderheiten zuständige Gruppe innerhalb des Innenausschusses des Bundestags - fügt Bernard Gaida hinzu. - Diese Initiative erhielt die Zustimmung des Bundesbeauftragten für Minderheiten, Dr. Fabritius. Wir haben das Projekt der CDU/CSU-Fraktion übergeben. Die Einführung einer solchen neuen Struktur wird dauern müssen. Wenn aber eine solche Gruppe entsteht, sollten sich darin Vertreter aller Fraktionen einfinden. Das wäre sehr wertvoll. Wir würden uns sehr freuen, wenn eine solche Gruppe vor dem Ende der jetzigen Wahlperiode zustande kommen wird.

Die Mitglieder der AGDM haben auch – auf Initiative von Bernard Gaida – eine Resolution in Sachen deutsche Minderheit in Rumänien angenommen.

Die dortige deutsche Minderheit wurde von der regierenden Partei denunziert, dass sie die Fortsetzung der nationalsozialistischen Partei darstelle, die in Rumänien während des Zweiten Weltkriegs aktiv war. - Diese Anschuldigung stützt sich auf keinerlei Fakten - sagt der AGDM-Vorsitzende. - Das Motiv dieser Hetzkampagne ist politischer Angriff auf den Präsidenten der Republik, Klaus Johannis, der ein Rumäniendeutscher ist und sich der Zerstörung der Rechtsstaatlichkeit durch die sozialdemokratische Partei scharf widersetzt.

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