Deutschlehrer werden in Niwki ausgebildet

Redakcja
Bildung. Der deutsche Generalkonsul in Breslau Bernhard Brasack und Marschall der Woiwodschaft Oppeln Józef Sebesta haben einen Vertrag abgeschlossen, der das Programm NIWKI um ein weiteres Jahr verlängert.

Konsul Bernhard Brasack zeigte sich über das unterschriebene Abkommen sehr erfreut. "Ich freue mich, dass wir ein so wichtiges Programm fortsetzen. Es ist nur ein Jahr jünger als der Deutsch-Polnische Nachbarschaftsvertrag. Gut, dass hier auch Vertreter der deutschen Minderheit aus der Region Oppeln und ganz Polen anwesend sind. Sie unterstützen zwar das Programm nicht finanziell, aber der Vertrag, den auch sie unterschrieben haben präzisiert, dass deren Zusammenarbeit bei der Realisierung des Projekts von prinzipieller Bedeutung ist und ein solches Modell auch künftig gelten sollte."

Das von dem Methodischen Zentrum für die Woiwodschaft Oppeln geleitete Programm wird seit 1992 realisiert. Finanziert vom Generalkonsulat in Breslau und das Oppelner Marschallamt richtet es sich an Deutschlehrer, die sich dank Seminaren, Schulungen und internationalen Kontakten fortbilden und ihre Fähigkeiten erweitern können. Der Name des Programms wurde vom Namen einer Ortschaft bei Oppeln abgeleitet, in der sich das Schulungszentrum des Methodischen Zentrums für die Woiwodschaft Oppeln befindet und wo die meisten Schulungen stattfinden.

"An dem Programm NIWKI haben bisher 2600 Lehrer teilgenommen. An der diesjährigen Staffel nehmen 497 Personen teil", informiert Krzysztof Grzęda, stellvertretender Leiter des Departaments für Bildung und Arbeitsmarkt des Marschallamtes.

In den letzten 20 Jahren hat sich das Programm sehr verändert und entwickelt. Heute erinnert sich kaum jemand daran, dass in den ersten Jahren viele von den Teilnehmerinnen Russischlehrerinnen waren, für die es keine Arbeit mehr an den Schulen gab. Sie wurden von uns umqualifiziert.

"Am Anfang war es eine Notfalllösung, weil einfach der Bedarf nach Deutschlehrern so groß gewesen ist. Heute ist es ein einzigartiges Programm. Es bildet Germanisten aus, die Deutsch als Minderheitensprache unterrichten sollen. Es fördert Fachleute, die Wissen aus den Bereichen Geschichte, Tradition und Kultur der Region vermitteln. Das Programm ersetzt Systemlösungen im Bildungsbereich, auf die wir immer noch warten. Es bleibt so lange bestehen, bis an der Universität in Oppeln oder der Fachhochschule in Neisse ein Vorbereitungsstudium für Germanisten im Bereich des muttersprachlichen Deutschunterrichts angeboten wird", sagt Bernard Gaida, der VdG-Vorsitzende.

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