Die Preisträger haben Gründe auf sich stolz zu sein

Krzysztof Ogiolda
Krzysztof Ogiolda
Bildung. Am Samstag fand die Preisverleihung des Deutschwettbewerbs auf Grundschulebene statt. Auf der Gemeindeebene haben 519 Personen am Sprachwettbewerb teilgenommen. Im Finale standen 55 Schüler gegeneinander. Es gewann Gregor Przywara, ein Grundschüler aus Tarnau.

Der Erstplazierte erhielt 146 Punkte (er war nur einen Punkt von der vollen Punktezahl entfernt), weil er mit der deutschen Sprache nicht die geringsten Probleme hat. Die Mehrheit seines Lebens hat der dreizehnjährige Junge in Deutschland verbracht. Er ist sicherlich sprachbegabt. Daher spricht er auch immer besser Polnisch.

"Ich habe elf Jahre in Deutschland gelebt, aber hier im Oppelner Schlesien fühle ich mich schon wohl", sagt Gregor. "Ich bemühe mich zu Hause Polnisch zu sprechen, in der Schule helfen mir meine Freunde. Ich habe auch zusätzlichen Polnischunterricht.
Paulina Poliwoda aus Oppeln Sczepanowitz (Grundschule Nr. 28) und Aleksander Geisler (Grundschule Chronstau) haben beide den zweiten Platz geteilt. Sie haben 144 Punkte erhalten.

Paulinka gibt zu, dass sie keine Probleme mit dem deutschen Wortschatz hat. Sie arbeitet auch ständig an ihren Grammatikkenntnissen. Aleksander ist ein klassisches Beispiel eines zweisprachigen Kindes. Mit dem Vater spricht er Deutsch, und mit der Mutter Polnisch. Wenn der Vater von der Arbeit aus Deutschland kommt, sprechen dann alle Deutsch. Der Junge übt seine Sprachkenntnisse bei Besuchen bei der Familie in Deutschland. Die Verwandten wundern sich nicht mehr, dass er nicht schlechter als sie die deutsche Sprache beherrscht.

Der diesjährige Wettbewerb erfreute sich eines großen Interesses. An dem Wettbewerb auf Gemeindeebene haben 519 Personen aus 142 Schulen und 47 Gemeinden und Städten teilgenommen.

"Das Niveau des Finales war sehr hoch", freut sich die Vorsitzende der Kommission Zuzanna Donath-Kasiura. Die Teilnehmer mussten beim Hörverstehen, Landeskunde des Oppelner Landes und Deutschlands und beim Sprechen ihr Sprachkönnen beweisen. Von den 55 Teilnehmern beim Finale haben sogar 50 Personen 85 Prozent der vollen Punktezahl bekommen und sind Preisträger geworden. Alle können stolz auf sich sein.

Die Lehrer, die Kinder aus der deutschen Minderheit unterrichten, gestehen, dass es diese leichter gelingt zum Lernen anzuspornen. Frau Daria Lęcznar unterrichtet Deutsch an der Grundschule in Twardawa, in der Gemeinde Oberglogau.

"Viele Kinder bringen Sprachkenntnisse von Zuhause mit und kennen einige Wörter aus Gesprächen mit ihren Großeltern oder Medien. Im Unterricht muss man an der Grammatik feilen. Wer bei Auslandsbesuchen bei Verwandten Deutsch spricht, hat keine Einwände dies auch im Unterricht zu tun.
Doch es ist nicht überall so. Małgorzata Wenzel arbeitet in der Gesamtschule in Dambrau. "Bei uns gibt es keine deutsche Minderheit, Deutsch wird nicht zur Gesamtnote dazugerechnet, man muss also die Schüler ständig anspornen und aktivieren. Und es gibt immer noch Fälle, dass Schüler zu Hause eingeprägte Voreingenommenheit gegenüber der deutschen Sprache haben.

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