Diese Kinder mögen die deutsche Sprache

Krzysztof Ogiolda
Krzysztof Ogiolda
Bildung. In 50 DFK-Ortsgruppen lernten im vergangenen Jahr 750 Kinder auf spielerische Weise Deutsch. Während des Abschlußtreffens am Samstag haben die Kinder Gedichte vorgetragen, gesungen und kleine Theaterstücke in der Sprache des Herzens gezeigt.

Ein zusammenfassendes Treffen am Ende der Samstagskurse im Saal des Marschallamtes ist schon eine Tradition, aber noch nie waren im Publikum so viele junge Teilnehmer und deren Eltern dabei. Wer die Schüler aus Plawniowitz, Leschnitz, Gross Strehlitz, Gogolin und Zelasno gehört und gesehen hat, hat keine Zweifel daran, dass die Samstagsschule erfolgreich zum Spracherwerb beiträgt.

Wiktoria Wencel aus Comprachschütz und Paulina Cebula aus Rothhaus sind 10 Jahre alt. Beide sind froh, weil sie im vergangenen Jahr viele neue Wörter gelernt haben. Sie kennen u.a. viele Bezeichnungen für Obst und Gemüse. Welcher Unterricht ihnen am meisten im Gedächtnis geblieben ist? - Den Ausflug in die Schreberhäuser und an den See - sagen sie.

Die Fortschritte der Kinder bestätigen die im Saal anwesenden Eltern.
"Ich bin sehr zufrieden, dass die Samstagskurse bei uns statt finden", sagt Joanna Wenzel, Mutter von Wiktoria. "Die Kinder besuchen sie gerne und während sie spielen, verarbeiten sie die Schulwoche. Die Ergebnisse sind zu sehen, weil meine Tochter immer öfter zu mir Deutsch spricht und dabei ganze Sätze bildet. Sie versteht viel und kann auch übersetzen.

Frau Joanna schätzt die Elterntreffen sehr. Ihrer Meinung nach, lohnt es sich die Eltern zu jedem Treffen einzuladen. Es ist klar, dass nicht immer alle kommen, aber alleine die Möglichkeit ist für die Eltern ein Ansporn gemeinsam mit den Kindern die Sprache zu lernen.

Genugtuung hatten im vergangenen Jahr auch die Lehrer.
"Das wichtigste Ziel der Kurse besteht darin das Interesse zum Deutschlernen bei den Kindern und die Freude an der Entdeckung der Sprache zu wecken", sagt Anna Kostka-Skuballa, die seit drei Jahren den Unterricht in Guttentag leitet. "Statt die Schulbank zu drücken bieten wir den Kindern Gesang, Spiel, Basteln und praktischen Spracherwerb an. Dank diesen Komponenten mögen die Kinder die deutsche Sprache."

Der bei der Feierlichkeit anwesende Vorsitzende des VdG Bernard Gaida beglückwünschte die Kinder zu den Fähigkeiten. Er erinnerte die Eltern daran, dass die Samstagskurse eine wichtige, aber halt nur eine Unterstützung bei der Pflege der deutschen Identität sind. Die Verantwortung dafür liegt vor allem bei den Eltern.
Projektbetreuerin Iwona Galla versichert, dass das Projekt hundertprozentig gelungen ist. Im Herbst werden die Samstagskurse wieder starten. Es wird weitere 20 Gruppen geben (insgesamt wird es 70 Gruppen geben). Die Kosten des Unterrichts übernehmen das deutsche und polnische Ministerien des Innern.
Tłum. ELF

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