Dieser Kindergarten ist wie neu

Krzysztof Ogiolda
Krzysztof Ogiolda
Krzysztof Ogiolda
Die Einrichtung in Raschau wurde nach der seit September 2015 dauernden Generalsanierung wieder geöffnet. Die Kinder zeigten ein zweisprachiges Programm. Nun werden sie unter besseren Bedingungen lernen und spielen können.

Der Kindergarten, geleitet vom Verein Pro Liberis Silesiae, verbindet die deutsch-polnische Zweisprachigkeit mit der Pädagogik von Maria Montessori.
All diese Elemente kamen bei den Feierlichkeiten am Sonntag zur Geltung. Bevor die Kinder feierlich das Band durchgeschnitten und dabei auf Deutsch und Polnisch abgezählt haben, präsentierten sie ein Programm mit Liedern und Gedichten in beiden Sprachen, rhythmischer Musik und spontaner Freude.

Den Auftritt bewunderten die Mitarbeiter der Sanierfirma, die Eltern der Kindergartenkinder und Gäste, u.a. die deutsche Konsulin aus Oppeln Frau Sabine Haake, Vertreter der deutschen Minderheit (mit dem Sejmabgeordneten Ryszard Galla und dem Vorstandsvorsitzenden der SKGD Rafał Bartek an der Spitze) sowie Vertreter der Gemeindeverwaltung von Tarnau mit Gemeindevorsteher Krzysztof Mutz.

Der Kindergarten bekam nicht nur ein neues Dach, sondern auch mehr Platz in den Innenräumen. Darüber freuen sich die Kinder und auch deren Eltern.
„Ich habe bei den Aufräumarbeiten geholfen. Das neue Stockwerk habe ich gesehen, es sieht toll aus“, sagt eine der Mütter. „Bald geht mein jüngeres Kind in den Kindergarten, daher freue ich mich, weil sich nun problemlos ein Platz findet, wo die Kinder Mittagsschlaf halten können.”

„Das war eine Generalsanierung“, bestätigt Barbara Loch von Pro Liberis Silesiae. „Erneuert wurden der erste Stock, das Dachgeschoss und das Treppenhaus. Wir haben viel neuen Raum für die Kinder gewonnen. Während viele Kindergärten unter Platzmangel leiden, können wir ab September 2016 die Zahl unserer Kitakinder verdoppeln.”

Die deutsch-polnische Zweisprachigkeit bleibt der Vorteil dieser Einrichtung. „Diesen Kindergarten besuchte schon unsere Tochter Zosia, nun besucht ihn unser Sohn Krzysztof”, sagt Frau Ilona Ciołek. „Die Zweisprachigkeit ist wichtig, weil Sprachkenntnisse eine Chance auf eine bessere Arbeit bedeuten. Ich selbst kenne keine zweite Sprache, möchte aber meinen Kindern eine Möglichkeit dazu geben.”

Aleksandra Sowada aus Groß Stein ist Mutter von Maksymilian. „Ich bin glücklich darüber, dass wir eine solche Einrichtung haben, in der die Kinder von klein an auf natürliche Art und Weise beide Sprachen lernen können. Ich hatte ein solches Glück nicht. Zusätzlich hilft uns der Kindergarten beim Transport, wir können einen Kleinbus nutzen, der die Kinder hin- und zurückbringt.

Die Vorsitzende von Pro Liberis Silesiae Dr. Małgorzata Wysdak bedankte sich bei allen, die sich an der Kindergartensanierung beteiligt haben, und insbesondere auch beim Sejmabgeordneten Ryszard Galla, der bei der Gewinnung von zweckgebundenen Geldmitteln vom polnischen Ministerium des Innern und der Verwaltung behilflich war.

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