Dieser Wettbewerb bricht mit Stereotypen

Krzysztof Ogiolda
Krzysztof Ogiolda
Krzysztof Świderski
230 Schüler von 24 Gymnasien haben am VI. Woiwodschafts-Wissenswettbewerb über die deutsche Minderheit teilgenommen. Die besten 48 Teilnehmer trafen sich beim Finale in Comprachtschütz. Mit dieser hohen Zahl an Teilnehmern wurde ein Rekord gebrochen.

Unter den Finalisten war Agnieszka Gołasz vom Öffentlichen Gymnasium in Deschowitz.

- Ich starte, weil ich die deutsche Sprache mag - sagt sie. - ch spreche Deutsch (und Wasserpolnisch) mit meiner Oma und meinen Cousinen und Cousins aus Deutschland. Ich habe keine Probleme damit, mich zu verständigen. Bei den Vorbereitungen habe ich mir die Fernsehsendungen „Schlesien Journal” angeschaut, ich bin zuversichtlich.

Rafał Kurpiela aus Walzen lernt Deutsch als Minderheiten- und Fremdsprache. Kein Wunder, dass er in dieser Sprache kommunizieren kann.

- Mit meiner Oma und Uroma spreche ich von klein an auf Deutsch. Ich weiß, wo der DFK in Walzen seinen Sitz hat und kenne die Führungspersönlichkeiten der deutschen Minderheit. Das ist unser Kulturkreis, daher habe ich gerne an dem Wettbewerb teilgenommen - sagt sie.

Die Zahl der Teilnehmer und Schulen, deren Schüler sich beteiligten, schlug in diesem Jahr alle Rekorde. Die Einladung des Veranstalters, des Sejmabgeordneten Ryszard Galla, nahmen auch Gemeinden an, wo es praktisch keine deutsche Minderheit gibt.
- Unsere Schüler starten zum ersten Mal und sind nicht chancenlos - sagt Sylwia Klein-Kiszczyk vom Öffentlichen Gymnasium Nr. 1 in Leobschütz. -Denn das Ergebnis hängt von der Einstellung und dem Engagement bei den Vorbereitungen ab. Ich freue mich, dass wir teilnehmen, weil ein solcher Wettbewerb den jungen Menschen hilft, mit Stereotypen zu brechen und unsere regionale Geschichte und Kultur besser zu verstehen.

- Wir organisieren den Wettbewerb zum sechsten Mal - sagt Ryszard Galla. - Seine Teilnehmer werden bald in das erwachsene Leben treten. Das ist ein guter Moment, um Informationen über die Minderheit zu bekommen und sich bewusst zu werden, dass deren Existenz neben der Mehrheitsbevölkerung etwas Natürliches ist und zur Spezifik unseres oberschlesischen Landes gehört.

Viel Erfolg wünschte den Finalisten Sabine Haake, Konsulin der Bundesrepublik Deutschland in Oppeln und Bożena Kalecińska,Minderheiten-beauftragte des Oppelner Woiwoden. Und dann musste man die Fragen beantworten, nach den Ereignissen rund um die deutsche Minderheit im vergangenen Jahr, nach deutschen Dichtern und Komponisten, nach der Tätigkeit der Organisationen und Strukturen der deutschen Minderheit.

Gewonnen hat Anna Pryszcz vom Öffentlichen Gymnasium in Zembowitz (29 Punkte), den zweiten Platz belegten ex aequo Kamila Tarnawska vom Öffentlichen Gymnasium in Leobschütz und Karol Koprek vom Öffentlichen Gymnasium in Zembowitz, auf Platz drei lag Daria Wojnarowicz vom Öffentlichen Gymnasium in Leobschütz. Die Reihenfolge im Wettbewerb der Schulen: 1. Öffentliches Gymnasium Zembowitz, 2. Öffentliches Gymnasium Nr. 1 Leobschütz, 3. Öffentliches Gymnasium Nr. 1 in Oppeln. Der Preis für die Besten ist - neben kleinen Sachpreisen - eine Bildungsreise nach Wien.

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