Ein Konzert an der schönen blauen Oder

Redakcja
Ereignis. Vereinte Orchester aus Mainz und Oppeln spielten Strauss und Filmmusik.

Das Neujahrskonzert auf Einladung des deutschen Konsuls in Oppeln und des Marschalls der Woiwodschaft Oppeln ist bereits seit fünf Jahren eine Tradition, doch zum ersten Mal in seiner Geschichte mussten Stühle fürs Publikum dazugestellt werden. Zahlreich erschienen Vertreter der deutschen Minderheit und der polnischen Mehrheit.

Gemeinsam traten zwei Jugendorchester auf: Willigis Symphonieorchester des Willigis-Gymnasiums in Mainz und das Symphonieorchester der Staatlichen Chopin-Musikschule in Oppeln.

Das Programm des Konzerts war sehr vielfältig. Neben der Strauss Musik bekam das Publikum auch Musik aus den Filmen "Der Herr der Ringe" und "Jurassic Park" zu hören. Es dirigierten Hannelore Swartman, Hubert Prochota und Thomas Grasse. Der Ansager war Leonard Malcharczyk.

- Oppeln ist eine hübsche Stadt an der schönen blauen Oder - sagte er in der Ansage zur "An der schönen blauen Donau". - Die einen haben hier ihr Herz verloren, andere widerum haben hier einen Job gefunden.
Die jungen Musiker fanden beim Publikum mit der Wienerklassik großes Gefallen (beim Marsch dirigierte Hannelore Swartman und das Publikum gab mit Klatschen den Rhytmus an), doch bei der Filmmusik haben sie sich selbst übertroffen.

- Die Jugendlichen spielen das gerne, weil es die Musik aus den Filmen ist, die sie sich selbst anschauen. Damit ein Konzert so klingt, wie heute, braucht es zwanzig Jahre Zusammenarbeit - sagt Hubert Prochota, Dirigent des Orchesters. - Wir treffen uns regelmäßig jedes Jahr, manchmal sogar vier Mal im Jahr. Ich habe mit der Oppelner Jugend seit Anfang Januar an den alten und neuen Musikstücken gearbeitet. Das Orchester aus Mainz hat seit Montag in Deutschland, und seit Donnerstag gemeinsam mit uns in Bad Ziegenhals geprobt. Währen der Integrationstreffen am Abend verbrachten die polnischen und die deutschen Jugendlichen gemeinsam ihre Zeit bei Unterhaltungsmusik. Sie kommen miteinander wirklich sehr gut aus, auch ohne Hilfe der Erwachsenen.

- Das Konzert hat mir sehr gefallen und zwar seine beiden Teile- sagte Rudolf Urban, Vorsitzende des DFK in Stubendorf. - Ein solches Konzert ist eine tolle Idee. Wie jedes Unterfangen, bei dem junge Menschen aus beiden Ländern etwas gemeinsames machen.

Von dieser Harmonie sprach auch der Mitveranstalter des Konzerts, der deutsche Konsul in Oppeln, Peter Eck. Er beteuerte, dass die deutsch-polnische Zusammenarbeit der Regierungen, aber auch Woiwodschaften, Landkreisen, Gemeinden und Schulen eine ebenso wichtige und erfolgsversprechende Erscheinung, wie die langjährige deustch-französische Freundschaft ist. Der in diesem Jahr anfallende 20. Jahrestag des Abschlusses des deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrages sollte diese Zusammenarbeit noch befestigen.

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