Eltern, jetzt seid ihr gefragt

Krzysztof Ogiolda/Tłum. ELF
ZSD w Solarni [O]
Nur noch bis Ende April kann man in den Kindergärten und in den Schulen Deklarationen für den Deutschunterricht als Minderheitensprache oder für den zweisprachigen Unterricht einreichen.

Laut der polnischen Rechtsnormen wird der Unterricht im Fach Deutsch als Minderheitensprache auf Antrag der Eltern organisiert, die schriftlich ihren Willen erklären, dass ihr Kind diese Sprache in der Schule lernt. Es reichen sieben Anträge in der Grundschule oder im Gymnasium, um diesen sprachlichen Minderheitenunterricht zu organisieren (in den Mittelschulen sind 14 Anträge erforderlich).

Der Antrag auf Organisation des Unterrichts der Minderheitensprache wird freiwillig gestellt und bedeutet nicht, dass man damit die Zugehörigkeit zu einer Organisation der deutschen Minderheit erklärt.

Die Eltern können einen zusätzlichen Unterricht der Minderheitensprache (grundsätzlich drei Stunden in der Woche), einen zweisprachigen Unterricht (in der Schule werden mindestens vier Unterrichtsfächer zweisprachig unterrichtet) oder einen Unterricht beantragen, der gänzlich auf Deutsch durchgeführt wird.

- Ich möchte daran erinnern, dass der 30. April der Stichtag für alle Schüler und Kindergartenkinder ist, die bereits eine Schule oder einen Kindergarten besuchen - sagt Hubert Kołodziej, Bildungsexperte im Verband deutscher Gesellschaften. - Es lohnt sich, die Entscheidung über die Abgabe der Deklaration gemeinsam mit der örtlichen Organisation der Minderheit zu treffen und dabei das Potenzial der Schüler sowie die personellen Möglichkeiten der Schule zu berücksichtigen. Man sollte auch bedenken, dass das Recht auf den Unterricht der Minderheitensprache bereits im Kindergarten in Anspruch genommen und ein solcher Unterricht auch für Kinder aus verschiedenen Klassen oder sogar aus verschiedenen Schulen organisiert werden kann.

- In einer solchen Einrichtung wie unsere stellen die Eltern den Antrag auf zweisprachigen Unterricht quasi automatisch, aufgrund der Sonderrolle unserer Schule - sagt Ilona Wochnik-Kukawska, Schulleiterin der Zweisprachigen Schule in Solarnia. - Wir appellieren an Eltern, deren Kinder andere Schulen besuchen, dass sie nicht vergessen, dass das Erlernen einer Sprache sehr wertvoll ist. Zweisprachigkeit ist auch oft eine Fähigkeit, die heute seitens der Arbeitgeber von Arbeitnehmern gefordert wird.

- Aus vielen Orten erreichen uns Stimmen über eine große Aktivität von Eltern, die Wert darauf legen, dass ihr Kind Deutsch als Minderheitensprache lernt - sagt SKGD-Vorstandsvorsitzender Rafał Bartek. - So war es zuletzt in Groß Lassowitz. Es lohnt sich, die Deutschkenntnisse als eine zusätzliche wertvolle Fähigkeit zu sehen, mit der wir das Kind für das Erwachsenenleben und den Arbeitsmarkt versorgen.

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