Erfolg für Oppelner Jugendliche in Passau

Krzysztof Ogiolda
Krzysztof Ogiolda
Archiwum prywatne
Schüler aus Petersgrätz und Zlattnik sind Preisträger beim Wettbewerb des Bayerischen Ministeriums für Kultus und Wissenschaft. Sie haben so interessant die slowakischen Märchen interpretiert, dass sie andere Schulen aus Mitteleuropa geschlagen haben.

Das bayerische Ministerium veranstaltet alle zwei Jahre den Wettbewerb “Die Deutschen und ihre östlichen Nachbarn - Wir in Europa”. In diesem Jahr waren Slowakei und Ungarn das Leitthema. Der Wettbewerb war hart. Die Jury wählte aus 100 kreativen Projekten, die von 1600 Teilnehmern an Schulen in Bayern, aber auch in Mitteleuropa (u.a. in Polen, Ungarn, Slowenien und in der Slowakei) vorbereitet wurden, an denen Deutsch unterrichtet wird.

Die Schüler der vierten und fünften Klasse der Grundschule in Petersgrätz haben unter Leitung von Frau Joanna Szłapa-Maczurek eine Arbeit mit dem Titel „Hinter sieben Bergen? Wo? Hinter sieben Bergen kann überall sein” eingereicht. Sie nutzten als Quelle die slowakische Version des Märchens über Schneewittchen und bereiteten eine Theateraufführung vor. Sie erstellten selbständig die Szenografie, filmten einzelne Szenen mit der Videokamera und fügten originelle Musik hinzu. Die Jury verlieh ihnen für das Theaterstück den zweiten Platz.

Den dritten Platz belegten die Schüler der Klassen vier bis sechs der Schule in Zlattnik. Ihre Betreuerin ist Frau Alicja Połczan.
Sie gestalteten einen außergewöhnlichen Comic nach den Motiven des slowakischen Märchens “Schneewittchen und die zwölf Zwerge” (in der Version der Gebrüder Grimm sind es sieben Zwerge).
-Die Schüler fertigten ihn mit der Methode Collage, schnitten aus deutschen Zeitschriften Bilder aus und gestalteten ein japanisches Kamishibai-Theater aus Papier. Am schwierigsten war es, das Märchen mithilfe von kurzen Comictexten zu erzählen - berichtet Alicja Połczan. - Letztendlich nahm der Comic die Form einer Präsentation an, bei der die Schüler den Märchengestalten ihre Stimmen verliehen und dabei sehr gute Deutschkenntnisse bewiesen haben. Den größten Beitrag zum Erfolg haben Laura Kutz und Julia Bera geleistet.

Die jungen Oppelner, die an der Abschlussveranstaltung des Wettbewerbs in Passau teilgenommen haben, bekamen die Gelegenheit u.a die Stadt, die Festung Oberhaus und das Freilichtmuseum in Tittling zu besichtigen. Sie machten auch eine Schifffahrt durch die Stadt der drei Flüsse (Donau, Inn und Ilz) wie Passau genannt wird.

Das Ziel des Wettbewerbs ist die Entwicklung der Beziehungen zwischen Deutschland und seinen östlichen Nachbarn. Die Schüler beteiligen sich aktiv an der europäischen Integration und überwinden historische Vorurteile.
Beide Schulen aus unserer Region haben bereits zum fünften Mal mit Erfolg an diesem Wettbewerb teilgenommen.

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