Es wird Unterricht im Fach Deutsch als Minderhei-ten sprache für Schüler der 7. und 8. Klasse geben!

Krzysztof Ogiolda
Sybilla Dzumla
Sybilla Dzumla Krzysztof Ogiolda
In März startet ein Pilotprojekt eines VdG-Programms, das Schülern, die nach der Änderung der Auslegung von Vorschriften den Unterricht von Deutsch als Minderheitensprache ermöglichen wird. Der Unterricht selbst wird im April beginnen.

- Wir haben das Projekt erst einmal „Deutsch AG”, also Arbeitsgemeinschaft Deutsch genannt - sagt Rafał Bartek, Vorstandsvorsitzender der SKGD. - Wir bieten im Rahmen des Projekts einen zusätzlichen Unterricht im Fach Deutsch als Minderheitensprache für die Grundschulklassen 7. und 8. an. Also für jene Schüler, die nach der Änderung der Auslegung der Vorschriften durch das Bildungsministerium weniger Deutschunterricht haben (zwei statt fünf Stunden wöchentlich) und Deutsch nun als Fremdsprache lernen. Die Eltern schlagen Alarm, dass sich ihre Kinder sprachlich zurück entwickeln. Daher auch die Idee für dieses Programm.

Die Ideengeber möchten, dass diese zusätzlichen Deutschstunden in den Schulen nach dem regulären Schulunterricht stattfinden. Denn so ist es am einfachsten für die Schüler. Den „Präzedenzfall“ gibt es schon seit langem. In den Schulen finden – nach dem regulären Schulunterricht – u.a. Englischkurse, zusätzlicher Musikunterricht, Karate- oder Schachkurse u.v.m. Wenn die Veranstalter Vereine sind, dann sind diese meistens gebührenfrei. Die deutsche Minderheit rechnet auch mit solchen Bedingungen.

- Jugendliche, die oft seit dem Kindergarten Deutsch als Minderheitensprache gelernt haben, und nun aus der Not den Deutschunterricht ab der 7. Klasse von Grund an beginnen, entwickelt sich quasi zurück -meint Rafał Bartek. - Unser Vorschlag soll diesem Zustand vorbeugen, aber auch dabei helfen, sich für das Abschlussexamen vorzubereiten. Die Koordinatorin des Projekts ist Frau Sybilla Dzumla. Wir planen im April, im Mai und im Juni 2020 70 solche Lerngruppen in ganz Polen im Rahmen eines Pilotprojekts zu gründen.

Ab September 2020 sollte es dann bereits 280 Gruppen geben. Die Zahl scheint realistisch zu sein, zumal Deutsch als Minderheitensprache an 500 Schulen landesweit unterrichtet wird. Die Kosten für das Projekt wird der Verband deutscher sozial-kultureller Gesellschaften in Polen (VdG) übernehmen. Den Unterricht werden überall qualifizierte Lehrer durchführen. Das können sowohl Schulpädagogen sein, als auch Lehrkräfte von außerhalb, weil dieser Unterricht nicht mit der Programmgrundlage verbunden sein wird.

- Wir werden Bürgermeister, Gemeindevorsteher und Schulleiter darum bitten, Schulräume zur Verfügung zu stellen -sagt Frau Sybilla Dzumla. - Der Deutschunterricht wird für die Schüler kostenlos sein. Wir werden Aufnahmeverfahren in den Woiwodschaften Oppeln, Schlesien, Ermland-Masuren und Leubus durchführen, also überall dort, wo es viele Interessierte geben sollte. In jeder Region werden Koordinatoren eingesetzt. Sie werden von Gemeinde zu Gemeinde und von Schule zu Schule mit dem Angebot fahren und es unterbreiten. Dieses intensive Aufnahmeverfahren ist bereits für den März im Vorfeld des Pilotprojekts geplant. Der Unterricht selbst wird ab April durchgeführt und vor allem an die Schüler der 7. Klasse gerichtet sein. Das Programm, welches wir ab September 2020 starten werden, wird aber auch die Achtklässler umfassen.

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