Filme zum Lachen und zum Denken

Krzysztof Ogiolda
Krzysztof Ogiolda
Kino. In Oppeln findet die Deutsche Kinowoche statt. Das Publikum im Kino Helios schaut sich die interessantesten Filme aus den Jahren 2009 bis 2011 an. Besonderen gefallen fand "Goethe!". Bis Donnerstag dauert noch die Ausstrahlung der deutschen Filme.

Zum Auftakt der Deutschen Kinowoche wurde der bekannte und preisgekrönte Film von Ralf Heuttner "Vincent will Meer" gezeigt. Dieses Bild erhielt den Deutschen und Bayerischen Filmpreis und erzählt von der Reise dreier Freunde nach Italien. Diesen Film haben Anna und Antoni Koszyk aus Goslawitz im Helios gesehen.

"Wir sind bei der Deutschen Kinowoche zum ersten Mal dabei", sagten die beiden. "Unsere Tochter hat die Tickets gekauft. Wir bereuen es nicht, weil uns der Film sehr gefallen hat. Er zeigt das wahre Leben. Ein zusätzlicher Vorteil sind die Bilder von schönen italienieschen Landschaften."

"Es war eine große und angenehme Überraschung, dass ein Film, der von schwierigen Themen, der psychischen Krankheit und familiären Konflikten der Helden handelt, eine solch positive Energie und Humor vermittelt", meinte Karina Psyk aus Groß Döbern. "Es wundert mich nicht, dass in Deutschland mehr als eine Million Menschen diesen Film gesehen haben."

Michał Tomiczek vom Kulturreferat des deutschen Generalkonsulats in Breslau, der für die Organisation der Deutschen Kulturtage verantwortlich ist versichert, dass das Oppelner Publikum die Gelegenheit hat, das beste zu sehen, was das deutsche Kino der letzten Jahre zu bieten hat.
"Insbesondere möchte ich auf zwei Filme hinweisen, die sich auf die Gegenwart beziehen", so Tomiczek. "Der erste, mit dem Titel "Sturm", wurde am Sonntag ausgestrahlt und zeigt auf dem Beispiel des ehemaligen Jugoslaviens, wie schwer es ist heute Kriegsverbrecher zu bestrafen. Den zweiten "66/67 - Fairplay war gestern" kann man heute sehen. Es ist die Geschichte von sechs jungen Männern, die die Liebe zum Fußballverein Eintracht Braunschweig und die Abneigung gegenüber Fans von anderen Vereinen verbindet.

Dem Oppelner Publikum gefiel auch der am Montag ausgestrahlte Kostümfilm "Goethe!", der von der Liebe des jungen Poeten zu Charlotte Buff handelt. Seine Erlebnisse findet man im bekannten Werk Goethes "Die Leiden des jungen Werthers" wieder.

Diesen Film haben u.a. Germanistikstudentinnen gesehen. "Insbesondere haben uns die epochengerechten Kostüme gefallen", sagt Ewa Joszko aus Raschau. "Und natürlich das Aufeinenderprallen der beiden gegensätzliche Filmeteile, des komischen und tragischen.
"Dieser Film spielte sich in ähnlichen Stimmung ab, wie "Stolz und Vorurteil" , fügt Alicja Gębala hinzu.
Die Deutsche Kinowoche wird mit dem Film "Friseuse" in der Regie von Doris Dörrie enden. Es ist eine Satire auf die Mode und die von den heutigen Medien lancierten Schönheitsideale.
Die Filme werden heute und morgen um 19.00 Uhr mit polnischen Untertiteln ausgestrahlt. Eintrittskarten gibt es für 6 Zloty.
Tłum. ELF

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