Den Workshop leiteten Dr. Halina Sobańska und Monika Sobańska vom Verein für Frauen „Aktywne Kobiety” („Aktive Frauen“) in Sosnowitz, es moderierte Beata Woźniak vom Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit, das die Schulung organisiert hat.
„Unter den Teilnehmerinnen waren sowohl berufstätige Frauen als auch Hausfrauen, doch sie alle engagieren sich in den DFK Ortsgruppen in den Woiwodschaften Oppeln und Schlesien. Ein Teil von ihnen nahm bereits im vergangenen Jahr an einer Schulung für Frauen“.
Dem Wunsch der Teilnehmerinnen entsprechend, standen im Mittelpunkt der diesjährigen Schulung die Fähigkeit zur Verhandlung und Lösung von Konflikten.
„Dieser Workshop war eine Gelegenheit, um zu erfahren, was ein Konflikt ist und wie man damit umgehen soll”, fügt Beata Woźniak hinzu. „Um jeden Preis meiden? Nein. Es ist entschieden besser, diesen zu lösen versuchen. Solche Schulungen sollen den Frauen dabei helfen, mehr Selbstsicherheit zu gewinnen, vor allem dann, wenn sie eigene Vorschläge und Projekte haben und diese in Strukturen der deutschen Minderheit, die sehr oft von Männern verwaltet werden, umzusetzen versuchen. Und es ging uns nicht darum, diesen Tatbestand plötzlich zu ändern, und die engagierten Frauen zu Feministinnen zu machen. Es ging darum, dass sie nach diesem Workshop einfacher Verhandlungen führen können: Wenn ich weiß, wer ich bin und was ich will, muss ich mich weder in der Ecke verstecken noch darauf beharren, dass ich immer Recht habe”.
Monika Szymańska ist stellvertretende Vorsitzende des DFK in Dometzko. Wie sie selbst zugibt, hat sie bereits erwachsene Söhne sowie Zeit und Lust, sich ehrenamtlich zu engagieren.
„Das war nicht mein erster Workshop zu dieser Thematik“. „Doch ich habe sicherlich in dieser Schulung an Selbstsicherheit gewonnen. Die Vorsitzenden der DFK Ortsgruppen müssen auf natürliche Weise mit Menschen kommunizieren, sprechen, für viele Sachen gewinnen. Ich denke, dass es nun einfacher sein wird. Und nicht nur für mich, sondern auch die anderen Damen. Frauen sind doch in den Ortsgruppen die Mehrheit und sie sind zumeist aktiver”.
Die Schulung wurde von der Stiftung für Entwicklung Schlesiens und lokaler Initiativen finanziell unterstützt.
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