HDPZ: Es wird eine Internetbuchhandlung geben

Krzysztof Ogiolda
Krzysztof Ogiolda
Patrycja Wanot
Das Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit (HDPZ) beendet die Vorbereitungen zur Eröffnung einer Internetbuchhandlung, welche Bücher zur deutschen Geschichte, Zweisprachigkeit und Sprachunterricht anbieten wird.

Technisch sind wir auf die Eröffnung der Buchhandlung bereits vorbereitet, es würde reichen, einmal zu klicken, doch Organisationsmaßnahmen brauchen noch ein paar Wochen- sagt Lucjan Dzumla, Direktor des HDPZ. - Für den Anfang wird man in der Buchhandlung Publikationen des HDPZ kaufen können, doch wir möchten später unser Angebot erweitern, damit man neu in Polen und in Deutschland erschienene Bücher kaufen kann, die dem Profil unserer Einrichtung entsprechen.

Das bedeutet, dass man in der Internetbuchhandlung Publikationen zur Geschichte Schlesiens, dem deutsch-polnischen Verhältnis, der Politik in den beiden Ländern, Methodik des Deutschunterrichts sowie der Zweisprachigkeit in Theorie und Praxis finden wird.
- Viele Eltern suchen nach solchen Publikationen - fügt Lucjan Dzumla hinzu. - Doch bisher sind diese verstreut. Nicht alle können sie in diesem globalen Netz finden. Wir haben die Hoffnung und den Ehrgeiz, diese Publikationen, auch jene die in Deutschland in Nischeverlagen erscheinen, zusammen zu stellen und zugänglich zu machen. Eine Buchhandlung dieser Art hat es im Oppelner Land bisher nicht gegeben. Das Angebot ist – selbstverständlich – maßgeblich an das Milieu der deutschen Minderheit adressiert, doch die Internetbuchhandlung ist natürlich für alle Interessierten offen.

Die Internetbuchhandlung mit Büchern zu deutscher Thematik ist nur eine Neuheit, die das HDPZ für dieses Jahr parat hält. Eine neue Form wird das Archiv der Erzählten Geschichte erhalten. Neben der Fortsetzung des bisherigen Projekts beginnt auch sein neuer Zweig, welcher an die Bewohner von Oppeln gerichtet ist.

- Im Zusammenhang mit dem 800-jährigen Stadtjubiläum wird in Zusammenarbeit mit dem Rathaus ein Archiv der Erzählten Geschichte speziell zur Geschichte von Oppeln starten. Bis zum 17.

März können sich Jugendliche bei uns melden, die bereit sind, Interviews mit den Stadtbewohnern zu führen - sagt Lucjan Dzumla. - Wir konzentrieren uns dabei nicht nur ausschließlich auf die deutsche Geschichte von Oppeln (obwohl es an dieser Thematik nicht fehlen wird). Die Interviews können und sollten alles betreffen, was sich die Zeitzeugen eingeprägt haben. Auch jene Menschen, die nach Oppeln aus verschiedenen Richtungen nach dem Krieg gekommen waren. Denn das ist die Grundlage des ganzen Projekts des Archivs der Erzählten Geschichte: Die Wissensquelle um die Vergangenheit sind Zeitzeugen. Sie werden die Geschichte Oppelns aus ihrer Perspektive aufgrund eigener Erlebnisse und Erfahrungen schildern.

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