Historische Erinnerungskultur

Redakcja
Zusammenarbeit. Die Deutschen in Polen und die Polen in Deutschland wünschen sich mehr Akzeptanz für ihre Vergangenheit.

Sie diskutierten darüber - zusammen mit den Vertretern beider Regierungen - bei dem Treffen der 1. Arbeitsgruppe in Berlin.

Wir bemühten uns die Aufmerksamkeit der Teilnehmer darauf zu lenken, dass zwar das Recht in Polen uns ein eigenes Geschichtsbild garantiert, jedoch die Gesellschaft es nicht immer akzeptiert - sagt Rafal Bartek, Leiter des HdpZ und Vertreter der Deutschen Minderheit (zusammen mit Bernard Gaida).

Ein gutes Beispiel für die differenzierte Auffassung der schlesischen Geschichte ist - so die Vertreter der Deutschen Minderheit - die fehlende Reaktion sowohl der Gesellschaft, als auch der Behörden auf das Übermalen der zweisprachigen Schilder.

Es gibt immer noch Schwierigkeiten mit der Neuaufstellung der Gefallenendenkmäler vom Ersten Weltkrieg - fügt Rafal Bartek hinzu. - Erinnern wir uns doch an den Fall aus Gräflich Wiese, wo einer der Sejmikabgeordenten meinte, dass wir uns solche Denkmäler in Deutschland aufstellen können.
Über die Deutsche Minderheit gibt es in den Schulbücher immer noch nichts zu lesen. Die Folgen der Assimilationspolitik zu PRL-Zeiten und viele schwierige Aspekte der Geschichte werden nicht erforscht.
Das Treffen in Berlin ist ein Teil der vierseitigen deutsch-polnischen Gespräche "am runden Tisch", die schon letztes Jahr begonnen haben.

Während des letzten Treffens sprach man viel über die Postulate der Polen in Deutschland. Sie erwarten u.a: Katalogisierung der Orte in Deutschland, wo die Polen lebten, die einen besonderen Einfluss auf die Kultur, Geschichte und Politik hatten usw. Weiter wurde über das im Dritten Reich beschlagnahmte Vermögen des Bundes der Polen in Deutschland gesprochen. Die Polen erinnerten auch an die Rehabilitierung der durch Nazi-Deutschland verfolgten und ermordeten Aktivisten der Polnischen Minderheit.

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