Vor einem Monat erschien in Deutschland mein neuestes Buch "Reise in Ostpolen. Orte am Rand der Mitte". Darin habe ich Menschen und über 40 faszinierende Orte beschrieben, die ich während einer Reise entlang der polnischen Ostgrenze unternahm.
Ich bin überzeugt, dass vom Leben der Lemken, Bojken oder Weissrussen sowohl Deutsche, als auch Polen sehr wenig wissen. Ich denke, dass verschiedene Orte und Personen zur Entdeckung werden. Wie zum Beispiel Białowieży, oder das Gestüt in Janów Podlaski, welches sogar Mitglieder der Band "Rolling Stones" besuchten. Aber wer weiss davon? Wer in Deutschland hat schon mal von Ignacy Łukasiewicz, dem Entdecker der Petroleumlampe gehört? Und Polen haben wohl von ihm gehört, aber wissen nicht viel von ihm.
Heute gibt es eine Gelegenheit, um von diesen Eindrücken in Oppeln zu erzählen. Um 17. Uhr treffe ich im Studio "M" in Radio Opole das Publikum. Ich denke, dass wir auch zu dem zurückkehren werden, was ich in meinem früherem Buch aus dem Jahr 2009 - "Polenreise" und ""Grundsteine im Gepäck - Begegnungen mit Polen"" beschrieben habe.
Die besuche in Oppeln haben für mich immer nostalgischen Charakter. ICh besuche dann das Grab meiner Urgrossmutter auf dem alten Freidhof in der ul. Wrocławska und denke an die Zeit zurück, als ich in den Jahren 1995 und 1996 auf der Oppelner Universität gearbeitet habe.
Ich denke, dass es auch Gelegenheit gibt, um darüber zu sprechen, wie sich Schlesien und Polen verändern. Über die Kontraste, zwischen den Reichsten und den Ärmsten, zwischen den modernen Gebäuden und Einkaufszentern und den Industrielandschaft und den "Ruch"- Kiosken, die sich seit Jahren nicht verändert haben. Dieses Spiel, diese Spannun zwischen dem Alten und dem Neuen in Schlesien und Polen ist etwas sehr Interessantes, auch für Deutsche.
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