Ist es schwer ein junger Deutscher in Polen zu sein

Krzysztof Ogiolda
Krzysztof Ogiolda
Gast der Heimat. Rafał Bartek, Generaldirektor des Hauses der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit

Von Freitag bis Sonntag fand in Krappitz ein Treffen der Absolventen der Jugendakademie unter dem Motto: Herausforderungen für Deutsche in Polen. 20 Jahre nach der Unterzeichnung der deutsch-polnischen Verträge. Das Treffen wurde vom Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit und der Konrad Adenauer Stiftung organisiert.

Das Programm wurde gezielt so zusammengestellt, dass es nur zwei Vorträge gab, die den jungen Menschen Wissen über Kulturerbe und Aktivitäten, darunter auch politischem Wirken der deutschen Minderheit vermittelt sollten. Auf dem Programm standen interaktive Workshops, bei denen den Teilnehmern eine provokative Frage gestellt wurde: Soll man sich schämen ein junger Deutscher zu sein? Wir fragten auch danach, was passieren müsste, damit die Tatsache ein Deutscher zu sein als etwa Positives betrachtet werden könnte.

Die Absolventen haben zum Ausdruck gebracht, dass es ihnen eben, jungen Deutschen, gut damit geht. Sie haben jedoch zugegeben, dass es für manche ihre Gleichaltrigen das Problem besteht.
Die Gründe dafür sind vielschichtig. Manchmal ist es so, dass die polnische Umgebung dazu beiträgt, dass es ihnen schwer fällt sich zum Deutschtum zu bekennen. Eine von den Teilnehmerinnen sprach davon, dass sie auf der Arbeit nicht zugegeben hat, dass sie an Seminaren der deutschen Minderheit teilgenommen hat, als sie von ihrer Chefin gehört hat, dass sie am meisten auf der Welt die Deutschen hasst.

In der eigenen Umgebung fällt es schwer Deutscher zu sein, wenn diese passiv ist und keine Unterstützung gewährt. In diesem Millieu bleibt die Ordnung im Garten wichtig, es wird nicht darüber nachgedacht, was ein Deutscher in Polen wissen sollte. Dieses Problem wird immer stärker, je schneller die ältere Generation verschwindet, die am stärksten in ihrer Identität bestätigt war.

Die jungen Leute schrecken am meisten von der deutschen Minderheit Menschen ab, die nur aus politischen Gründen in die Reihen der Organisation eintreten. Um beispielweise Gemeinderatsmitglied zu werden und seine Ruhe haben, sich dann nicht für gemeinsames Wohl, wie zweisprachige Ortschilder, zweisprachige Schulen usw., einzusetzen.

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