Junge Menschen und Senioren singen und spielen Musik

Redakcja
Krzysztof Świderski
In Krappitz haben sich Kulturgruppen der deutschen Minderheit präsentiert. Das Konzert wurde anlässlich des 25. Gründungsjubiläums der Sozial-Kulturellen Gesellschaft der Deutschen im Oppelner Schlesien organisiert.

Am vergangenen Sonntag sind in der Krappitzer Sporthalle 18 Orchester, Chöre und Gesangs- und Tanzgruppen aufgetreten. Aus der Gemeinde Reinschdorf kamen drei Gruppen „Gwiazdeczki”, „Poezja” und „Długomiłowiczanki” und führten ein 45 Minuten langes Programm vor. „Eine unserer Künstlerinnen, eine Anfängerin, ist vor kurzem vier geworden und die ältesten Mitglieder sind über siebzig“, sagt Krystyna Przezdzing-Grzybek, die Betreuerin der Gruppen. „Doch allen macht das Singen auf Deutsch gleich viel Spaß.”

An der Veranstaltung nahm auch das Jugendblasorchester aus Nesselwitz teil. „Das Orchester wurde, glaube ich, 1918 als ein typisches Pfarrorchester gegründet und vertritt aktuell unseren DFK“, sagt der Kapellmeister Andrzej Weinkopf. „Es besteht nur aus jungen Menschen. Der jüngste ist acht und der älteste leicht über dreißig.”

Über das Engagement von Kindern und Jugendlichen am kulturellen Leben des Oppelner Landes freut sich Richard Urban, einer der Begründer der deutschen Minderheit: „Gesang und Musik sind wichtige Bestandteile unserer Kultur und Identität“, sagte er während des Konzertes. „Ich freue mich, dass man auf der Bühne nicht nur uns, ältere Menschen, sieht. Dieser Generationenwechsel ist authentisch und gibt Hoffnung, dass unsere Traditionen überdauern werden.”

Die Tätigkeit der Kulturgruppen der detuschen Minderheit wird vom Ministerium für Verwaltung und Digitalisierung finanziell unterstützt. Die Zuwendungen ermöglichen u.a. die Finanzierung der Kosten für die Kostüme, den Kauf von Instrumenten oder Fahrten zu den Konzerten. Die künstlerischen Gruppenleiter werden meistens von den Kommunen bezahlt. „Auf Veranstaltungen, nicht nur der deutschen Minderheit, treten etwa 80 Orchester und Gesangs- und Spielgruppen auf, viele Jundliche machen bei den Gruppen mit. Die Chöre bestehen dagegen eher aus Senioren“, sagt die SKGD-Kulturreferentin Zuzanna Donath-Kasiura. „Es gibt dann noch um die 20 Gruppen, die sich treffen und üben, aber nur zum Spaß auftreten”.

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