Kleine Firmen sind flexibel

Edyta Hanszke
Edyta Hanszke
Claudius Badura
Claudius Badura
Gespräch. Claudius Badura, Vorsitzender der Wirtschaftskammer Schlesien

Wieviele Firmen vereint die Wirtschaftskammer Schlesien?
- 400 kleine und mittlere Unternehmen aus ganz Schlesien und der Woiwodschaft Lodsch. Sie represäntieren verschiedene Branchen, vorwiegend die Holzbranche, aber es sind auch Firmen aus der Metallbranche, Floristen und Frisöre.

- Wie kommen eure Mitglieder auf dem Markt klar? Spüren sie die Auswirkungen der wirtschaftlichen Krise...
- Kleine und mittlere Unternehmen kamen mit der Wirtschaftskrise besser klar, weil sie nicht so große Umkosten haben, wie große Firmen. Unser Trumpf ist große Flexibilität. Von der Krise wurde am meisten die Transportbranche betroffen. Doch ein Anzeichen für die schlechtere Marktlage ist eine recht geringe Anzahl von Anmeldungen für den Wettbewerb “Firma des Jahres" in der Kategorie Investitionen. In schwierigen Zeiten sind viele Firmen beim Thema Weiterentwicklung mit Enthaltung vorgegangen, weil es mit Kosten verbunden ist.

- Wie ist die Rolle der Kammer, was nutzt den Firmen die Zugehörigkeit?
- Wir kümmern uns vor allem um die Promotion der Kammer und ihrer Mitglieder. Außerdem bieten wir rechtliche Beratung an, organisieren viele Schulungen im Bereich EU-Fördermittel für Unternehmer. Wir initiieren auch Studienreisen, bei denen die Teilnehmer sich im geschäftlichen Bereich inspirieren lassen können. Wir sind bei Messeveranstaltungen, was Knüpfung neuer wirtschaftlichen Kontakte und Erfahrungsaustausch mit sich bringt.

- Was können wir noch von westlichen Firmen lernen, mit denen sie in Kontakt sind?
- Ich kann mich noch daran erinnern, dass uns Deutsche bei Besuchen in Schlesien in den 1990er Jahren keine große Zukunft vorausgesagt haben. Heute sieht man, dass sie sich geirrt hatten. Wir schöpfen aus dem Westen moderne technologische Lösungen. Aber uns fehlt, was in Deutschland üblich ist - an Patenten und innovativen Produkten. Bei uns gibt es eine solche Tradition nicht.

- Die Mitglieder der Wirtschaftskammer Schlesien haben einen Holzcluster gegründet - einen ersten Branchencluster in der Woiwodschaft. Seine Gründung ging langsam voran. Was passiert heute im Cluster?
- Es scheint, dass die richtige Arbeit des Clusters gerade jetzt beginnt. Im September 2008 enstand eine Gesellschaft, die sich mit der Gründung von Gruppen unter den Unternehmern beschäftigt, diese sind für Ankauf, Verkauf, Export, Import und Durchführung von Investitionen zuständig. Zuletzt zeigte sich der Cluster bei der Messe Budma in Posen. Das wichtigste Ziel für die Zukunft ist der Kauf einer Anlage, die das Holz bearbeitet und die Möglichkeitet gibt es im Bad oder auf der Terasse, wegen seiner wasserabweisenenden Qualität, zu verwenden.
Nach den Einzelheiten müsste man den Vorstand des Clusters befragen.

- Wie wird das Jahr 2011 rok für die Holzbranche?
- Hoffentlich gut. Fragen Sie mich bitte im Dezember danach.

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