Moderatoren sind schon startbereit

Krzysztof Ogiolda
Fot. TSKN
6 Frauen und 4 Männer nahmen an der Moderatorenschulung für Jugendliche aus den Reihen der deutschen Minderheit. Sie schaffen es nun, nicht nur das Lampenfieber zu überwinden, sondern sind auch in der Lage, Veranstaltungen in Deutsch, Polnisch und im Dialekt (Wasserpolnisch) zu moderieren.

„Die Idee für eine solche Schulung entstand wegen dem Bedarf nach ausgebildeten Moderatoren“, sagt die Organisatorin Zuzanna Herud. „Wir haben in der Minderheit immer mehr Veranstaltungen, Projekte, Ausstellungen und Diskussionen. Wir brauchen Moderatoren, die solche Veranstaltungen leiten können. Eine ähnliche Schulung fand im Jahr 2014 statt. Die Hälfte der damaligen Absolventen moderieren verschiedene Veranstaltungen, doch wir brauchen einen frischen Wind. Daher haben wir als Zielgruppe junge Menschen im Alter zwischen 16-35 Jahren ausgesucht.“

Die Schulung begann mit einer Vorstellungsrunde, bei der man innerhalb einer bestimmten Zeit etwas Interessantes über sich sagen musste. Mit dem Moderatorenhandwerk machte die jungen Menschen – in Theorie und Praxis – Aneta Lissy-Kluczny vertraut. Am Ende des ersten Tages fand eine Talk-Show statt, bei der die Teilnehmerinnen der Schulung 2014 auftraten. Sie erzählten von ihren Erfahrungen auf der Bühne, lehrten, wie man mit Stress umgeht, unvorhergesehene Hindernisse überwindet und Fragen beantwortet.

Am zweiten Tag fand ein Training auf der Bühne des Krappitzers Kulturzentrums statt. Es gab nicht nur eine Gelegenheit, sich mit dem Mikrophon vertraut zu machen und zu hören, wie die eigene Stimme in den Lautsprechern klingt. Junge Menschen lernten, wie man ohne Vorbereitung, zum Beispiel nur mit einem Poster der Veranstaltung in der Hand, zu gegebenem Thema 2-3 Minuten spricht.

„Referenten bei den Workshops waren Aneta Pendziałek und Norbert Rasch”, fügt Zuzanna Herud hinzu. „Herr Norbert erzählte, was ein Moderator machen sollte, um das Publikum zu begeistern. Frau Anita brachte ihnen bei, wie man sowohl auf Polnisch als auch auf Deutsch die Stimme richtig einsetzt. Ihr Hauptvorteil soll darin liegen, dass sie in der Lage sind, Veranstaltungen zu moderieren und dabei Deutsch, Polnisch und den Dialekt („Wasserpolnisch“) abwechselnd einsetzen können. Die Moderatoren lernten auch, wie sie mit dem Lampenfieber umgehen“.

Am Sonntag wurden die jungen Moderatoren von Stylisten und Visagisten beraten, um zu lernen, was man auf der Bühne am besten trägt, was man meiden sollte und wie man Make-up einsetzt, wenn man im Rampenlicht oder vor der Kamera steht. Es stellte sich heraus, dass diese Fähigkeit selbst für die Herren nützlich sein kann.

- Von der Schulung habe ich im Internet erfahren - sagt Teilnehmerin Andrea Polański. - Ich singe gerne auf der Bühne, ich wollte meine Möglichkeiten um die Moderation erweitern, wie Aneta & Norbert. Ich habe kein Lampenfieber vor öffentlichen Auftritten. Doch in der Moderatorenrolle war ich nur zwei Mal im DFK im Einsatz. Ich denke, dass wir uns bald nützlich machen können. Denn es ist nicht gut, wenn eine Jugendveranstaltung ein 50-jähriger leitet.

emisja bez ograniczeń wiekowych
Wideo

Jak globalne ocieplenie zmienia wakacyjne trendy?

Dołącz do nas na Facebooku!

Publikujemy najciekawsze artykuły, wydarzenia i konkursy. Jesteśmy tam gdzie nasi czytelnicy!

Polub nas na Facebooku!

Kontakt z redakcją

Byłeś świadkiem ważnego zdarzenia? Widziałeś coś interesującego? Zrobiłeś ciekawe zdjęcie lub wideo?

Napisz do nas!

Polecane oferty

Materiały promocyjne partnera
Wróć na nto.pl Nowa Trybuna Opolska