Nicht nur Begegnungsstätten wurden belebt

Krzysztof Ogiolda
Krzysztof Ogiolda
VdG
Im Rahmen des Programms der Belebung der Begegnungsstätten wurden mehr als 500 Projekte realisiert. Die Nachfrage nach den Samstagskursen sinkt nicht. Es startete die Jugendbox - ein Theaterpilotprogramm für Jugendliche.

Nach Ansicht des Vorsitzenden des VdG Bernard Gaida kann die deutsche Minderheit mit einer positiven Bilanz und vielen Vorhaben das kommende Jahr 2016 beginnen. Auf diese positive Einstellung hat sich der politische und kulturelle Erfolg des Kulturfestivals der Deutschen Minderheit in Breslau stark ausgewirkt.

„Die Schirmherrschaft von zwei Außenministern kann nicht hoch genug geschätzt werden, die Zuschauerzahl deutet auf die Lebenskraft der Strukturen und Menschen. Viele Teilnehmer haben sich aus diesem Anlass entschlossen, eine Reise von einigen hundert Kilometern auf sich zu nehmen“, sagt Bernard Gaida.

Die Vitalität der Minderheit zeigt auch die Entwicklung des bereits seit einigen Jahren realisierten Programms der Belebung der Begegnungsstätten. In seinem Rahmen wurden über 500 professionell unterstützte Projekte in den DFK-Ortsgruppen in ganz Polen durchgeführt. Das ist ein absoluter Rekord. Er ist umso wertvoller, als sich viele Ortsgruppen zum ersten Mal - und mit Erfolg - entschieden haben, teilzunehmen.

„Erfreulich ist es auch, dass die Samstagskurse ein beliebtes Projekt geblieben sind”, fügt der Vorsitzende des VdG hinzu. „Der Versuch, das Projekt auf 60 Gruppen zu beschränken, ist gescheitert. Binnen eines Semesters musste man zu 70 Kindergruppen zurückkehren, weil so groß das Interesse war. Man muss auch das neue Pilotprojekt „Jugendbox“ erwähnen. In seinem Rahmen arbeiten vier Gruppen von talentierten Jugendlichen an Theateraufführungen in deutscher Sprache. Es wird noch im Dezember Gelegenheit geben, sich die Aufführungen anzusehen.“

Gute Ergebnisse brachte der zum ersten Mal vom VdG veranstaltete Literaturwettbewerb zum schwierigen Thema: 70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs und der Oberschlesischen Tragödie. An diesem Wettbewerb haben mehr als 70 Autoren teilgenommen. Zehn Arbeiten werden in einem Hörbuch veröffentlicht, welches zum ersten Mal vom VdG herausgegeben wird. Die beste Arbeit wird noch in diesem Jahr in Buchform erscheinen.“

„Ich mache auch auf den politischen Erfolg aufmerksam, der in letzter Zeit sichtbar wurde“, ergänzt Bernard Gaida. „Die Haushaltsgespräche mit deutschen Politikern im Bundestag zeigten, dass unsere Lobbyarbeit für die Finanzierung der deutschen Minderheit in Polen auf der deutschen Seite angekommen ist. In Kürze werden wir Konkretes zu diesem Thema erfahren“.

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