Schlesische Bauern werden immer mehr

Krzysztof Ogiolda/Tłum. ELF
Związek Śląskich Rolników [O]
Am Montag hat der Schlesische Bauernverband seine Jahreswahlversammlung abgehalten. Sie haben Grund zur Freude, weil sie seit Jahresanfang 50 neue Mitglieder haben.

Dem Schlesischen Bauernverband gehören 1200 Personen an - sagt Bernard Dembczak, Vorsitzender der Organisation. - Die Tatsache, dass wir seit Jahresanfang unsere Mitgliederzahl vergrößern konnten, ist umso erfreulicher, als die Gesamtzahl der Bauern immer weiter sinkt.

Am Montag haben sich Schlesische Bauern zur Jahreswahlversammlung in Walzen-Antoschka getroffen (jeweils 50 Bauernhöfe wurden von einem Delegierten vertreten). Es wurde in Anwesenheit des Sejmabgeordneten Ryszard Galla, des Vorstands-vorsitzenden der SKGD Rafał Bartek, des Seelsorgers der Landwirte Pfarrer Hubert Janowski und des Vorsitzenden der Landwirtschaftskammer Herbert Czaja diskutiert.

Bernard Dembczak hat keinen Hehl daraus gemacht, dass das vergangene Jahr für die Bauern, auch im Oppelner Land, zu den schwierigsten Jahren gehörte.

- Dies hatte viele Gründe - so Dembczak. - Zum einen die Dürre, der Preisrückgang, sehr hohe Strafen für die Überproduktion von Milch. Die neuen Regeln für das Ausfüllen von Anträgen auf Zuschüsse erleichtern uns ebenfalls das Leben nicht. Wir sind dauernd gezwungen, in einem großen Chaos zu funktionieren. Wir werden immer öfter wie Schädlinge behandelt. Für die Schnecken werden sicher Straßenübergänge gebaut, uns Bauern werden Bahnübergänge versperrt.

Die Mitglieder der Bauernorganisation der deutschen Minderheit sind beunruhigt über den geplanten Freihandel mit den USA, welcher dazu führen kann, dass unser Markt mit minderwertigen Nahrungsmitteln überflutet wird, sowie über die Pläne zur administrativen Vergrößerung von Oppeln. In einem solchen Fall - betont der Bauernverband - werden die betroffenen Landwirte ein Problem haben, an die EU-Fördermittel zu kommen, weil sich ihre Bauernhöfe dann innerhalb der Stadtgrenzen befinden.

- Es bleibt uns nichts anderes übrig, als unser Ding weiter zu machen - so Bernard Dembczak. - D.h., den Landwirten Informationen zu übermitteln, Schulungen organisieren und sich treffen, weil man als Gemeinschaft stärker ist.

- Zwischen 13. und 18 Juni organisieren wir eine Studienreise nach Litauen - sagt Klaudia Kluczniok. - Man kann sich anmelden. Es wird u.a., eine Gelegenheit geben, Bauernhöfe in der Gegend von Wilna zu besuchen und Dorftourismus zu betreiben.

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