Schlesische Unternehmen halten sich gut

Krzysztof Ogiolda
Krzysztof Ogiolda
Ereignis. Pflastersteine aus Zeiselwitz, Pamas aus Collonowska und D-H aus Oppeln sind die Firmen des Jahres 2010. Die Titel und die Preise vergab die Wirtschaftskammer Schlesien. Józef Kotyś wurde zum Ehrenmitglied der Wirtschaftskammer und Alojzy Reinert zum Ehrenvorsitzenden genannt.

Dreißig Firmen haben sich für den diesjährigen Wettbewerb in drei Kategorien beworben. Davon wurden zehn nominiert und bei der Gala am Samstag in der Oppelner Musikschule wurden die Preisträger bekannt gegeben.
Der erste Preisträger in der Kategorie Investition war die Firma "Bruk" aus Zeiselwitz für die Modernisierung des Betriebs. - Diese wurde im vergangenem Jahr beendet. Wir können nun in einer kürzeren Zeit mehr produzieren - sagte Adam Maroszek, Handelsdirektor der GmbH, die sich auf Produktion von Pflastersteinen spezialisiert.

Chorizo tapas - das ist der neue Salamigeschmack, der in dem Fleischereibetrieb "Pamas" in Collonowska hergestellt wird und in der Kategorie Produkt/Dienstleistung ausgezeichnet wurde. Der Besitzer - Piotr Matyszok - sprach auf der Bühne seinen Dank an seine Söhne aus. Er dankte ihnen dafür, dass sie die Berufserfahrungen aus dem Ausland in Schlesien umsetzen konnten. Die Gäste der Gala konnten die Produkte der Firma "Pamas", die auf riesigen Holzplatten ausgelegt waren, probieren.
Dawid Harynek hat im Jahr 2006 die Fahrschule "D-H" in Oppeln gegründet. Heute beschäftigt er acht Fahrlehrer und drei Büroangestellte. Zwei Mal nahm er Zuschüße aus Mitteln der EU in Anspruch: für die Gründung und Entwicklung der Firma. - Beim dritten Mal wurde mein Antrag angenommen, doch es fehlte an Geldern für meine Firma, so Harynek.

Den Wettbewerb "Firma des Jahres" organisierten die Wirtschaftskammer Schlesien und die Stiftung für Enwicklung Schlesiens. Als Mitveranstalter fungierte die Informationsstelle Europe Direct - Oppeln.
- Unter den Preisträgern sind Kunden der Stiftung, die wir sehr gut kennen - sagte Arnold Czech, Vorstandsvorsitzender der Stiftung für Entwicklung Schlesiens. Auf die Frage, wie die hemischen Firmen heute auf dem Markt zurechtkämen, beteuert er die gute Lage der Firmen, obwohl Nachholbedarf immer bestünde.
- Was uns fehlt sind Innovation, Gestaltung neuer Dienstleistungen, Produkte, nicht nur spezifisch für die Oppelner Betriebe, denn das gilt für ganz Polen, so Czech. - Wir sind weit vom deutschen Modell entfernt, wo man seit Generationen Patente vorweist.
Einen Vortrag über den Zustand und Bedeutung von kleinen und mittleren Unternehmen hielt bei der Gala am Sonntag Dr. Witold Potwora, Prorektor der Hochschule für Betriebstwirtschaft und Verwaltung in Oppeln. Er sagte, dass eine Chance für diese Art von Unternehmen darin besteht, statt Nachahmung Erfüllung von Marktnischen zu schaffen.
- Heute Abend hat es Abgeordnete Galla gut - scherzte Witold Potwora. - Ständig wird das Wort Gala genannt.

Die Wirtschaftskammer Schlesien hat auch während der Gala Ehrentitel vergeben. Ehrenmitglied wurde Józef Kotyś, der ehemalige Vizemarschall der Woiwodschaft Oppeln. Von der Bühne bedankte er sich für diese Auszeichnung, die in seiner jetzigen Lebenslage therapeutische Bedeutung hat. Er sagte auch, dass ihm der Rektor der Technischen Hochschule in Oppeln eine Arbeit angeboten hat und er an die G ründung einer eigenen Firma denkt.
Alojzy Reinert, der ehemalige Vorsitzende der Wirtschaftskammer und einer seiner Begründer, wurde zum Ehrenvorsitzenden genannt.
Tłum. ELF

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