Schulen des Vereins „Pro Liberis Silesiae” können mit ihren Erfolgen zufrieden sein

Krzysztof Ogiolda
In der Vereinsschule in Raschau werden ab dem nächsten Schuljahr Schüler der achten Klasse das DSD1-Examen (Deutsches Sprachdiplom) ablegen und ein Sprachzertifikat erhalten können, welches die Sprachkenntnisse auf dem Niveau B1 bestätigen wird.

- Dieser Status ist eine Auszeichnung für unsere Schule. Wir treten einem elitären Kreis von Einrichtungen auf der ganzen Welt bei, die ein sehr angesehenes Bildungsprogramm realisieren - freut sich Dr. Małgorzata Wysdak, Vorstandsvorsitzende von „Pro Liberis Silesiae”. - Die Befugnis, dieses Examen abzunehmen, vergibt die ständige Konferenz der Kulturminister der deutschen Bundesländer in Abstimmung mit dem polnischen Ministerium für Kultur und Nationalerbe. Ein entsprechendes Dokument wird uns im Mai 2019 im deutschen Generalkonsulat in Breslau überreicht, wahrscheinlich als einziger Grundschule in der Region.

Die Schüler der „Pro Liberis Silesiae”-Schulen (in Raschau, in Goslawitz bei Guttentag und in Oppeln-Malino) werden das DSD1-Examen in der Schule in Raschau ablegen.

Die deutsche Minderheit wartet immer noch auf eine Entscheidung des polnischen Bildungsministeriums bezüglich des parallelen Deutschunterrichts als Fremdsprache und als Minderheitensprache.

- Wir wollen im Einklang mit dem Gesetz arbeiten, doch wir sind nach wie vor eine zweisprachige Schule und bei uns wird die Deutschstundenzahl und die Stundenzahl der auf Deutsch unterrichteter anderer Fächer immer hoch sein (es sind allein 7-8 Deutschstunden in der Woche). Es wäre jedoch gut, wenn die bisherige Möglichkeit der Verbindung des Deutschunterrichts nach zwei Programmgrundlagen erhalten bleiben würde. Das Angebot einer dritten Sprache ab der siebten Klasse im Umfang von zwei Unterrichtsstunden in der Woche wird keine messbaren Ergebnisse bringen.

Die Schüler der achten Grundschulklasse in Raschau haben ihr Abschlussexamen geschrieben.
- Sie waren etwas gestresst, weil es ihr erstes Examen war, bei dem die Aufgaben von außen kamen - gesteht Dr. Małgorzata Wysdak. - Doch aus den Aussagen der Jugendlichen folgt, dass sie es recht gut gemeistert haben. Wir haben das Examen würdig und reibungslos durchgeführt.

Die Schule in Raschau wird im September 2019 das zehnte Gründungsjubiläum begehen, die zwei übrigen Vereinsschulen funktionieren noch nicht so lange, doch alle haben inzwischen eine starke Position innerhalb der regionalen Bildungslandschaft. Das Aufnahmeverfahren für das kommende Schuljahr sowohl für die Kindergärten (sie verbinden Zweisprachigkeit mit der Montessori-Methode) als auch für die „Pro Liberis Silesiae”-Schulen wurde beendet, es gab sehr viele Anmeldungen.

- Wir freuen uns über eine gute Zusammenarbeit sowohl mit den Eltern als auch mit diversen Institutionen - sagt Małgorzata Wysdak. - Wir danken allen für diese wohlwollende Zusammenarbeit. Vor uns liegt der Ausbau der Schule in Oppeln. Aufgrund der Schulreform wird sie in eine Einrichtung mit acht Klassen umgestaltet.

Im Juli 2019 organisiert der Verein zum siebten Mal das Projekt „Spielstadt“. Es ist ein zweisprachiges Projekt, an dem Kinder im Alter von 7-11 Jahren aus der Region, aus Deutschland und aus Rumänien teilnehmen und bei dem sie eine „Erwachsenen-Stadt“ mit ihrer eigenen Kreativität bereichern. Informationen über das Aufnahmeverfahren und das Anmeldeformular für das Projekt findet man unter: 
www.edukacja-raszowa.eu

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