Schüler schrieben in Walzen ein „Großes Diktat“ übers Chatten

Krzysztof Ogiolda
Krzysztof Ogiolda
Arch. prywatne
98 Grundschüler, 42 Gymnasiasten und 36 Schüler aus Mittelschulen nahmen am Donnerstag am 9. Großen Woiwodschafts-Deutschdiktat teil.

- Wir freuen uns sehr, dass die Lehrer und Schüler von einem gewissen Bildungschaos nicht entmutigt wurden und so zahlreich am Wettbewerb teilnahmen - sagt die Organisatorin Frau Agata Makiola. - Die Finalisten wurden auf der Schuletappe ermittelt. Ihre Vertreter im Finale (maximal fünf aus jeder Schule) hatten 27 Grundschulen, 12 Gymnasien und 7 Mittelschulen. Es ist erfreulich, dass so viele kommen, um sich mit der deutschen Rechtschreibung „auseinanderzusetzen”.

Die Thematik des diesjährigen Diktats drehte sich um die sozialen Netzwerke. Alle drei Texte des Diktats – obwohl sie vom Schwierigkeitsgrad her unterschiedlich waren – handelten vom Chatten. Die Texte wurden von Wojciech Dzido vom Goethe-Institut vorgelesen.

- Die Mittelschüler hatten in ihrem Text sogar eine wissenschaftliche Begründung, in der erklärt wurde, was ein Chat ist und warum die Kommunikation so und nicht anders abläuft - fügt Agata Makiola hinzu.

- Die Texte waren recht schwierig, weil sie auf der Woiwodschaftsebene, im Finale, nicht anders sein dürfen. Es geht schließlich darum, die Besten zu ermitteln. Sicherlich kamen Ausdrücke vor, die manche Schüler zum ersten Mal überhaupt gehört haben, doch das ist das Finale. Die Teilnehmer des landesweiten „Großen Diktats“ schreiben auch immer Texte, in denen es von Ausnahmen der polnischen Rechtschreibung und ausgefallenen Ausdrücken nur so wimmelt.

Frau Agata, die seit neun Jahren das Diktat organisiert, ist davon überzeugt, dass die Kenntnisse der Teilnehmer in dieser Zeit außerordentlich gestiegen sind.

Ein Teil der Finalisten in der Kategorie Mittelschüler waren früher bereits in den jüngeren Altersgruppen gestartet. Das Schreiben in der deutschen Sprache ist zu ihrer Leidenschaft geworden.

Die Vorsitzende der Jury, welche die Arbeiten beurteilen wird, ist Frau Izabela Szczepańska, Lehrerin und Beraterin des Regionalen Zentrums für Bildungsentwicklung in Oppeln. Das Regionale Zentrum für Bildungsförderung übernahm wiederum die inhaltliche Schirmherrschaft.

- Bei Grundschülern und Gymnasiasten wird die Interpunktion nicht beurteilt - betont Frau Izabela. - Der Lektor hat die Teilnehmer informiert, wo sie einen Punkt oder ein Komma setzen sollten. Auf der Lyzeumsebene gab es diese Erleichterung nicht. Die Schreibenden mussten genau auf die Intonation des Vorlesers achten.

Die rund 180 Arbeiten werden von zehn Personen korrigiert. Die besten zehn Arbeiten in jeder Kategorie werden sogar von mehreren Personen gelesen, damit man die Fehlerzahl sicher bestimmen kann. Erst nach der Feststellung der Punktezahl werden die Codes der Teilnehmer entschlüsselt.

Die Preisverleihungsgala wurde für den 21. November im Kulturhaus in Walzen geplant.
Die besten Teilnehmer werden Pokale, Diplome und Preise erhalten. In einem Jahr wird das 10. „Große Diktat“ organisiert.
Die Veranstalter kündigen bereits jetzt viele Attraktionen an.

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