Schüler wurden zu Schauspielern

Tłum. Elf
Krzyztof Świderski
Und zwar zu sehr guten Schauspielern. Auf Einladung des Vereins Pro Liberis Silesiae haben sich bei dem 5. Deutschsprachigen Theaterwettbewerb in Tarnau sieben Schulen präsentiert.

Zwei davon sind - zum ersten Mal in der Geschichte des Wettbewerbs - aus der Woiwodschaft Schlesien, aus Tarnowitz und aus Hindenburg gekommen. Das Leitthema des diesjährigen Theaterwettbewerbs waren deutsche Kindersendungen.

„Außerhalb der Bühne bieten wir den Teilnehmern eine Ausstellung, die eben diesen Fernsehsendungen gewidmet ist, sowie begleitende Experimente, „Spaß“-Spiele, logische Spiele usw.“, sagt Sabina Prokop, stellvertretende Direktorin der Schule in Raschau.

Barbara Loch vom Verein Pro Liberis Silesiae unterstreicht die enorme Arbeitsleistung der Lehrer, welche selbst originelle Texte für die Vorstellungen geschrieben und zusätzlich für Szenografie, Musik, Bühnenbewegung und Kostüme usw. gesorgt haben.

„Diesen Aufwand sieht man wirklich, wenn man sich diese Vorstellungen als Publikum auch anschaut“, fügt sie hinzu.

Die Theatergruppe der Klassen II.-IV. der Schule in Goslawitz führte ein Stück mit dem Titel „Der verrückte Schlaf” auf. - „Der Traum, welchen die Hauptfiguren erleben und dabei fernsehen, ermöglicht verschiedene Sendungen zu vereinen. Wir haben in die Vorstellung u.a. ein Konzert, eine wissenschaftliche Sendung mit Experimenten und auch Nachrichten eingebaut“, sagt Sylwia Biesiada, Deutschlehrerin und Klassenlehrerin in der ersten Klasse. „Die Kinder wollen Deutsch lernen und machen große Fortschritte. Sie erhalten zusätzlich zu Hause Motivation. Das hat sich alles auf der Bühne gezeigt.“

Den Theaterwettbewerb hat sich auch Sabine Haake, die deutsche Konsulin in Oppeln, angeschaut. „Ich bin positiv überrascht, wie gut die Kinder Deutsch sprechen“, gab die Konsulin zu. „Ihr Enthusiasmus auf der Bühne, ihre Kreativität und Freude, mit der sie aufgetreten sind, haben mir sehr gefallen. Das Lesen von Büchern u.a. bleibt natürlich die Basis beim Sprachenlernen und der Entfaltung des Vorstellungsvermögens, doch die Bühne ist etwas Besonderes. Diese jungen Menschen stehen auf der Bühne „persönlich“ und erleben den Auftritt auch sehr persönlich, lernen außerdem wie man vor dem Publikum auftritt und wie man etwas auswendig in der Öffentlichkeit vorträgt. Alle diese Fähigkeiten können die heutigen Schüler später im erwachsenen Leben gut nutzen.”

Mit der Entscheidung der Jury siegte die Grundschule aus Nakel, den zweiten Platz belegte die Schule aus Goslawitz und auf Platz drei landeten die Schüler aus Oppeln-Malino.

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