Sie bauen seit 20 Jahren ein gutes Verhältnis zwischen Polen und Deutschland auf

Krzysztof Ogiolda
Krzysztof Ogiolda
DWPN/Mateusz Koszyk
Am Montag feierte das Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit (HDPZ) sein 20. Gründungsjubiläum. Die Feierlichkeiten wurden von einer Diskussion über die Zukunft Europas mit Teilnehmern aus Polen und Deutschland begleitet.

Die Debatte, an der Professorin Dorota Simonides, ehemalige Senatorin der Republik Polen, Dr. Małgorzata Tkacz-Janik, Vorsitzende des Frauenkongresses aus Kattowitz, Dr. Christoph Bergner, ehemaliger Bundesbeauftragter für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Marek Krząkała, Stellvertretender Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Parlamentariergruppe, und Thorste Klute, ehrenamtlicher Polonia- und Polen-Beauftragter in Nordrhein-Westfalen, teilnahmen, war sehr rege. Diskutiert wurden u.a. aktuelle europäische Probleme, wie Flüchtlinge, europäische Solidarität, deutsch-polnisches Verhältnis usw.

- Wir freuen uns sehr, denn an den Feierlichkeiten nahmen mehr 100 Personen teil -sagt Lucjan Dzumla, Generaldirektor des HDPZ. - Es waren u.a. anwesend Vertreter der beiden deutschen Stiftungen, mit denen wir zusammenarbeiten, der Konrad Adenauer und der Friedrich Ebert-Stiftung, und Vertreter der Selbstverwaltungen aus den Woiwodschaften Schlesien und Oppeln. Aus den Händen des Vizemarschalls Roman Kolek erhielten wir die Auszeichnung „Für Verdienste um die Woiwodschaft Oppeln”. Die Anwesenheit so vieler Gäste betrachten wir als Anerkennung unserer Arbeit.

Es ist wichtig, daran zu erinnern, dass sich in den zwei vergangenen Jahrzehnten der Charakter der Tätigkeit des Hauses der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit verändert hat.

- Die Eröffnung des Hauses vor zwanzig Jahren fand unter Teilnahme des Bundespräsidenten Roman Herzog und Frau Danuta Hübner, der Beauftragten des polnischen Staatspräsidenten Aleksander Kwaśniewski, statt - erinnert Lucjan Dzumla. - In den ersten Jahren befasste sich das Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit hauptsächlich mit den in Polen sehr wichtigen Themen - der Reform der Selbstverwaltung und dem Beitritt Polens zur EU, das Haus warb auch für eine breit verstandene europäische Integration. Heute konzentrieren wir uns weniger auf die große Politik und mehr darauf, Menschen in Polen und Deutschland näher miteinander zu bringen.

Die Mission des Hauses der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit hat sich allerdings nicht verändert. Es ist eine Arbeit zugunsten des deutsch-polnischen Dialogs, zur Überwindung der Vorurteile und zur Annäherung der beiden Gesellschaften.

- Dazu dienen auch historische Projekte - unterstreicht Lucjan Dzumla. - Wir zeigen die vielfältige Geschichte Schlesiens. Denn sie war weder ausschließlich polnisch noch ausschließlich deutsch. Es liegt uns daran, dass möglichst alle - unabhängig davon, ob sie sich als Polen, Deutsche oder Oberschlesier fühlen - diese Geschichte als ihre eigene akzeptieren.

Das HDPZ organisierte im vergangenen Jahr mehr als 100 Veranstaltungen, an denen mehrere Tausend Menschen in beiden Woiwodschaften teilgenommen haben. An den beiden HDPZ-Sitzen in Gleiwitz und in Oppeln arbeiten insgesamt 14 Personen.

- Bei konkreten Projekten hilft uns eine ganze - ich zögere nicht, das Wort zu gebrauchen - Armee von Experten, Beratern, Trainern und Mitarbeitern - betont Lucjan Dzumla.

Dołącz do nas na Facebooku!

Publikujemy najciekawsze artykuły, wydarzenia i konkursy. Jesteśmy tam gdzie nasi czytelnicy!

Polub nas na Facebooku!

Kontakt z redakcją

Byłeś świadkiem ważnego zdarzenia? Widziałeś coś interesującego? Zrobiłeś ciekawe zdjęcie lub wideo?

Napisz do nas!
Wróć na nto.pl Nowa Trybuna Opolska