Sie beteten für die Minderheit

Krzysztof Ogiolda
Krzysztof Ogiolda
Anläßlich des 20-jährigen Jubiläums des Vereins deutscher Gesellschaften fand am Sonntagnachmittag ein ökumenischer Gottesdienst in der nicht allzu zahlreich gefüllten Kathedrale in Oppeln statt.

Zelebrant war der Oppelner Bischof Andrzej Czaja, Minderheitenseelsorger Dr. Piotr Tarlinski und Pfarrer Andrzej Fober, Seelsorger der deutschsprachigen lutherischen Gemeinde in Breslau.
"Unsere Vorfahren wandten sich eben in dieser Sprache an Gott" sagte auf Deutsch Pfarrer Fober. "Unsere Vorfahren haben aus Gottes Hand Schlesien als eine Gabe erhalten."

In Anlehnung an einen vorgetragenen Text aus der Heiligen Schrift erinnert der lutherischer Geistige, dass gerade in Schlesien niemand, wie das ausgewählte Volk, dieses Land ausschließlich für sich haben darf. Nach der kriegsbedingten Völkerwanderung ist hierzulande eine Vielfalt von Traditionen, Sprachen und Kulturen besonders nötig.

,,Danket dem Herrn mit Freude", sagte Bischof Czaja zu den Versammelten in der Kathedrale (auch er sprach zu ihnen in der deutschen Sprache). "Für die Möglichkeit die Sprache, Identität und der Tätigkeit."
Der Bischof erinnerte daran, dass die Minderheit Freiheit genießen könne, sie bräuchte aber auch Liebe und Wohlwollen innerhalb ihrer Gemeinschaft und von außerhalb. Dies gelte auch für die

Regierenden aus beiden Ländern, so der Bischof.
Die Gläubigen beteten gemeinsam "Vater unser". Zweisprachig, in Deutsch und Polnisch und als Dank wurde "Großer Gott wir loben dich" gesungen und in den Fürbitten wurde für die lebenden und toten Mitglieder der deutschen Minderheit gebetet. Tłum. ELF

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