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Sie können von klein auf gut Deutsch

Die Preisträger des Deutschwettbewerbs für Grundschüler auf der Woiwodschaftsebene haben am vergangenen Samstag die Preise für ihr Wissen entgegen genommen. Die besten 12werden zur Belohnung nach Wien fahren.

Die Schüler, welche größtenteils in Begleitung ihrer Eltern und Deutschlehrer nach Oppeln gekommen sind, beglückwünschte u.a. der deutsche Konsul in Oppeln Peter Eck und im Namen der SKGD Norbert Rasch und Józef Kotyś.

Den ersten Preis nahm Paweł Hadaschik, Schüler der Grundschule in Raschowa in der gemeinde Leschnitz, entgegen. Er hatte mit 98,98 Prozent das beste Ergebnis erzielt.

"Meine Begeisterung für die deutsche Sprache fing in Zusammenhang mit meiner Oma an", sagt Paweł. "Oma hat mir Geschichten und Märchen auf Deutsch erzählt. Ich habe ihr sehr gerne zugehört. Ich kann gut Deutsch.

In den ersten Etappen des Wettbewerbs war nichts schwierig für mich. Im Finale musste man sich beim Hörverstehen anstrengen, weil der Text eine schwierige und untypische Syntax hatte."

Die Mutter von Paweł, Frau Renata, ist gleichzeitig seine Lehrerin. Sie gibt zu, dass es nicht immer wohlwollend kommentiert wird, doch sie ermöglicht problemlos zu Hause, auf die Probleme zurückzukommen, die in der Schule auftauchen. Im Übrigen hat Paweł von klein auf keine Angst vor Konfrontation. Seine Mutter erinnert sich, dass er bereits als sechsjähriges Kind in Deutschland versucht hatte selbst Einkäufe zu machen und hat es geschafft.

Paweł wird wohl nach der Grundschule das Gymnasium in Leschnitz wählen, wo Deutsch auf einem hohen Niveau ist und zweisprachig Unterricht wartet. In der Mittelschule kann er ähnliche Probleme haben, wie viele Gymnasiasten von der deutschen Minderheit. Er möchte seine sprachliche Bildung nicht vom Neuen anfangen.

Doch das ist ein Zukunftsproblem. Heute freuen sich die Organisatoren, dass das Interesse für den Wettbewerb nicht kleiner wird und sein Niveau sogar steigt.

Sogar 56 von den 65 Finalisten wurden zu Preisträgern, haben also mindestens 85 Prozent der gesamten Punktzahl bekommen", sagt Zuzanna Donath-Kasiura, Kulturreferentin bei der SKGD.

"An der Schuletappe haben 160 Schüler aus 53 Gemeinden teilgenommen. Sogar 490 Schüler sind weiter gekommen und haben auf der Gemeindeebene konkurriert. Die besten 65 sind ins Finale gekommen. Hier musste man mit Hörverstehen fertig werden, Wissen über Deutschland beweisen und im mündlichen Teil praktische Deutschkenntnisse beweisen.

"Was würden die Großeltern eurer Eltern wohl sagen, wenn sie euch sehen würden und sich überzeugen könnten, dass nach Jahren der Verbote die deutsche Sprache wieder ein Teil der Kultur dieser Region ist?", sagte Konsul Peter Eck. Das ist auch ein Verdienst dieses Wettbewerbs. Ich bin überzeugt, dass Zweisprachigkeit nicht nur an sich wertvoll ist, aber euch auch in Zukunft auf dem Arbeitsmarkt verhelfen wird.

Neben Bücherpreisen werden die besten 12 Finalisten in Juni für zwei Tage einen Ausflug nach Wien machen, der vom Verband der deutschen Sozial-Kulturellen Gesellschaften gestiftet wurde.

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