Solche Geschichte findet man nicht in den Lehrbüchern

Krzysztof Ogiolda
Krzysztof Ogiolda
Iza Marzodko
Iza Marzodko
Gast der “Heimat". Iza Marzodko, Projektmanagarin im HdpZ

Die dritte Edition des Projektes des HdpZ “Archiv der erzählten Geschichte" hat begonnen. Das Projekt wird zusammen mit dem VdG organisiert und durch das deutsche Innenministerium finanziert.

Das Ziel des Projekts ist die Stärkung des historischen Bewusstseins der Jugendlichen, die sich für die Geschichte Schlesiens interessieren. Diese Art von Geschichte findet man nicht in den Lehrbüchern. Diese Geschichte findet man ausschließlich in Gesprächen mit den Zeitzeugen.
In Kürze wird eine Gruppe von jungen Menschen, überwiegend Lyzealisten aus Neustadt, Oberglogau und Krappitz nach Zeitzeugen suchen. Es gab sehr viele Interessierte, die am Projekt teilnehmen wollten. Der Preis für die Teilnahme am Projekt ist eine Studienfahrt nach Berlin.

Dank der wissenschaftlichen Betreuung von Dr. Bernard Linek werden die Teilnehmer versuchen so viel wie möglich über den Alltags- und Gesellschaftsleben in Schlesien zu erfahren. Die Teilnehmer werden nach dem Funktionieren der Familie im Kommunismus und nach den ersten Minderheitenstrukturen in den Jahren 1956 bis zu der Wende im Jahr 1989/1990 fragen. Sie sind bereit die Eindrücke vom Besuch von Papst Johannes Paul II auf St. Annaberg zu notieren sowie die Relationen zwischen den Zugezogenen und den Einheimischen nach dem Zweiten Weltkrieg festzuhalten.

Die erste Edition des Projektes fand im Jahr 2009 statt. Jedes mal nahmen ca. 30 Jugendliche, vor allem Schüler und Studenten, am Projekt teil. Zusammen wurden 120 Interviews durchgeführt. Diese sind auf www.e-historie.pl zugänglich. Die ersten Zeitzeugen sprachen überwiegend über den Zweiten Weltkrieg. Mit der Zeit wurde die Thematik aber ausgebaut.

Das Archiv - so wie die Bewohner Schlesiens - sind zweisprachig und multikulturell. Die Interviewer sprechen die Sprache, die vom Gesprächspartner gewünscht wird. Die Zeitzeugen sprechen am liebsten “wasserpolnisch" und verwenden dabei nicht selten einzelne Wörter und Wendungen auf deutsch.

Die Homapage www.e-historie.pl ist sehr populär. Die Seite wird besucht nicht nur durch Oberschlesier und anderes Regionen Polens sondern auch Deutsche, Russen, Holländer und Ukrainer.

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