Teilnehmer des "Archivs der erzählten Geschichte" in Berlin

Tłum.ELF
DWPN
Die Teilnehmer des Projekts „Archiv der erzählten Geschichte 2016“ haben die deutsche Hauptstadt besichtigt. Im Gebäude des Bundestags traf sich mit den jungen Oppelnern Minister Hartmut Koschyk.

An der Studienreise beteiligten sich zwanzig Teilnehmer des Projekts des Hauses der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit (HDPZ). Jeder von ihnen hat zwei oder drei Interviews mit Zeitzeugen durchgeführt (diese kann man auf der Internetseite www.e-historie.pl unter mehr als dreihundert Gesprächen zu verschiedenen Aspekten der Geschichte der deutschen Minderheit und der Region seit dem Zweiten Weltkrieg bis zur heutigen Zeit finden und abhören).

- Am ersten Tag haben wir Berlin mit Bus besichtigt - sagt Frau Izabela Waloszek, Koordinatorin des Projekts. - Der Reiseführer erzählte von der Geschichte der Stadt und den wichtigeren Kulturobjekten wie dem Dom und der Philharmonie, der Strasse der Botschaften usw.

Eine wichtige Erfahrung für die jungen Oppelner war das Treffen mit Minister Hartmut Koschyk, dem Bundesbeauftragten für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, welches am zweiten Tag der Studienreise im neuen Gebäude des Bundestags (welches sie samt den Sitzungssaal auch besichtigen durften) stattfand.

Der Minister sprach mit den Teilnehmern des „Archivs der erzählten Geschichte“ anderthalb Stunden. Er fragte, warum sie an dem Projekt teilnehmen, wie sie sich dafür qualifiziert haben usw. - Es war ein sehr lockeres Gespräch - betont Izabela Waloszek. - Die Jugendlichen waren zum Teil nicht zu bremsen, weil sie so viel zu erzählen hatten, wie sie die Interviews vorbereiteten, warum das so wichtig ist, wie sich beispielweise die Kindheitserinnerungen des Großvaters oder der Großmutter nun im „Archiv“ im Internet eingefunden haben. Herr Koschyk fand Anerkennungsworte dafür, was die Jugendlichen machen, er wies sie auch darauf hin, dass sie in einer sehr interessanten Region leben, deren Geschichte es sich lohnt, vor dem Vergessen zu bewahren.

Am dritten Tag haben die Teilnehmer u.a. das Jüdische Museum in Berlin besichtigt. Besonderen Eindruck hinterließen bei ihnen die Bilder und Briefe der Holocaustopfer. Diese wurden zum Teil in Deutsch und manche in Polnisch geschrieben.

- Es stand den jungen Menschen im Gesicht geschrieben, wie sehr sie davon mitgenommen sind, was sie vor den Augen haben - resümiert Izabela Waloszek.

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