Unsere Schüler waren in Sachsen die Besten

Krzysztof Ogiolda
Krzysztof Ogiolda
Archiwum prywatne
23 Schüler des Zentrums für berufliche Ausbildung in Groß Strehlitz siegten beim Wettbewerb „Heimat im Spiegel von Vertreibungen, Aussiedlungen und Integration”. Andrea Polański vom Gymnasium in Krappitz belegte den zweiten Platz.

Auf der Internetseite der SKDG fand ich die Information über den Wettbewerb für Schüler aus Tschechien, Deutschland und Polen - sagt Beata Czech, Germanistin an der Ausbildungszentrum in Groß Strehlitz. - Im Rahmen der Vorbereitungen für das Projekt haben wir uns in einer Gruppe von 23 Schülern ein halbes Jahr lang nach dem Schulunterricht getroffen, um die Geschichte Schlesiens kennenzulernen.

Das Ergebnis dieser Studien, Gesprächsrunden und Diskussionen war der Entschluss der Schüler, die Geschichte der Region in Form von sieben Holzbildern ergänzt durch ein Modell darzustellen.

- Bei der Arbeit an den Bildern und dem Modell unterstützte uns der örtliche Maler Piotr Franczok sowie Edeltrauda Fornol, Volkskünstlerin und Vorsitzende des DFK in Konty“, fügt Frau Czech hinzu. „Wir haben beschlossen, dass unsere Arbeiten nach Rückkehr vom Wettbewerb in Deutschland Mitte September im Groß Strehlitzer Schloss im Rahmen einer Vernissage mit Gästen aus Polen und Deutschland gezeigt werden. Die Schüler werden dann auch an einem Malerworkshop mit Frau Mauga Houba-Hausherr teilnehmen und Bilder malen sowie Holzinstallationen gestalten.

Den zweiten Platz bei dem internationalen Wettbewerb belegte Andrea Polański aus Gogolin, Schülerin der zweiten Jahrgangsstufe des zweisprachigen Gymnasiums am Jan-Kiliński-Schulzentrum in Krappitz.

- Ich freue mich sehr über meinen zweiten Platz - sagt Andrea. - Ich habe mich entschlossen, das Thema des Wettbewerbs anhand von Interviews mit verschiedenen Personen, die Aussiedlung, Vertreibung und den Verlust der Heimat erfahren haben, zu beleuchten. Die Gespräche wurden von mir niedergeschrieben und übersetzt. Eines der Interviews, das in Form eines kurzen Films aufgenommen worden ist, wurde von mir ebenfalls übersetzt und danach nahm ich noch im Schulstudio die Synchronisation dazu auf. Ein Kollege aus dem Lyzeum hat mir zum Schluss geholfen, das Ganze zu einer Präsentation zusammenzustellen. Diese wurde von mir zum Wettbewerb nach Sachsen geschickt.

Andrea Polański hat bei der Auswahl von Gesprächspartnern keine Grenzen gesetzt und sich nicht nur auf Vertreter der deutschen Minderheit beschränkt.

- Ich führte ein Gespräch mit einer Dame, die aus Ostpolen nach Kasachstan vertrieben wurde und mit dem Pfarrer aus Gogolin, der aus Ostpolen nach Schlesien gekommen ist. Die Cousine meiner Großmutter erzählte mir davon, wie sie aus Schlesien nach Deutschland vertrieben wurde, und eine Bekannte aus Ostpreußen schilderte mir ihren Weg über Norddeutschland ins Ruhrgebiet - sagt Andrea. - Ich denke, dass mir meine Arbeit insgesamt gut gelungen ist.

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