Vor 20 Jahren entstand die Wirtschaftskammer "Schlesien"

Redakcja
Paweł Stauffer
Ihre ältesten Mitglieder sagen, dass sie damals eine Organisation benötigt haben, die sie vertreten würde. So ist es bis heute.

Das erste Treffen von Personen, die daran interessiert waren in Schlesien eine neue Wirtschaftsorganisation ins Leben zu rufen, fand Anfang des Jahres 1993 im Pfarrsaal in Klein Schimnitz statt.

Daran haben 30 Unternehmer aus den damaligen Woiwodschaften Oppeln, Kattowitz und Tschenstochau teilgenommen.

Dort ist damals die Entscheidung über die Gründung einer neuen, eigenen Wirtschaftskammer entstanden, welche die Interessen der Handwerker aus der deutschen Minderheit vertreten würde", sagte bei der 13.

Business Gala Alojzy Reinert, Ehrenvorsitzender der Wirtschaftskammer (Vorsitzender in den Jahren 2002 - 2010) und Inhaber des Schreinereibetriebs in Klein Schimnitz. Die Wirtschaftskammer "Schlesien" wurde in Mai 1993 in Groß Strehlitz gegründet und vereinte 131 Unternehmen aus ganz Schlesien. Heute gibt es über 200 aktive Mitglieder.

"Reisen zu Messen, Schulungen, Integrationstreffen, bei denen man weniger offizielle, aber dauerhafte Kontakte knüpfen kann - das sind die Profite von der Mitgliedschaft der Wirtschaftskammer", meint Małgorzata Dudek, derzeit Besitzerin der Firma Espero - Dom pod klucz - aus Gleiwitz. Małgorzata Dudek ist von Anfang an ein aktives Mitglied, viele Jahre war sie Mitglied im Vorstand und auch stellvertretende Vorsitzende.

Früher hat sie eine Firma geführt, die sich mit dem Nähen von exklusiven Kleidern für den deutschen Markt beschäftigte. Vor drei Jahren wechselte sie in die Baubranche.

Viele Jahre lang haben Mitglieder der Kammer Unterstützung aus Deutschland wahrgenommen.

Piotr Ibrom (auch seit ihren Anfängen in der Wirtschaftskammer "Schlesien" dabei) erinnert sich an die Zeiten, als die deutsche Regierung schlesischen Unternehmern Hilfe beim Einkauf von neuen Maschinen angeboten hat.

"Ein Drittel deren Kosten sollte die deutsche Seite decken, den Rest sollten wir in Ratenzahlung decken. Als sich herausgestellt hatte, dass die polnische Regierung mit dem Erlass des Zolls nicht einverstanden ist, glaubten wir nicht mehr an ein glückliches Ende der Geschichte.

Unterdessen haben die Deutschen auch diese Gebühren übernommen und die Maschinen sind bei uns angekommen", erzählt der Besitzer von Trum-Stol aus Sandowitz. Seine Firma ist auf diese Weise an Maschinen in Wert von damals 50 Tausend DM gekommen.

Unter dem neuen Namen wirkt die Wirtschaftskammer Schlesien seit 1997. "In dieser Zeit haben wir die wirtschaftlichen Kontakte nach Deutschland durch Fachseminare, Schulungen, Wirtschaftsmissionen und Teilnahme an Messen und Ausstellungen intensiviert.

Die Organisation dieser Handlungen war dank der Finanzierung von Hilfsmitteln aus der Bundesrepublik möglich", unterstreicht Claudius Badura, der jetzige Vorsitzende der Wirtschaftskammer. "Danach haben wir unsere Wirtschaftskontakte u.a. um solche Länder wie Österreich, Schweiz, Italien, Tschechen, Russland und Ukraine ausgebaut."

Aneta Rzepińska, Leiterin der Wirtschaftskammer sagt, dass sie heute immer noch ihren Mitgliedern eine breite Palette an Schulungen bieten, vor allem dank Hilfsmitteln der EU u.ä. Hilfsgeldern.

"Für die Firmenbesitzer, aber auch deren Mitarbeiter in Bereichen Verwaltung, Marketing, Buchhaltung, Recht, Controlling, spezialistischen Computerprogrammen der Branchenschulungen", zählt Direktorin Rzepińska auf und fügt hinzu, dass nur in den vergangenen vier Jahren die Wirtschaftskammer drei Tausend Personen geschult hat.

Ein großer Erfolg der Wirtschaftskammer ist die Gründung des ersten in der Oppelner Woiwodschaft - Schlesischen Holzclusters, der 56 Firmen aus dieser und verwandten Branchen aus den Woiwodschaften Oppeln, Schlesien, Niederschlesien und Lodz vereint.

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