Weihnachtslieder in der Sprache des Herzens

Redakcja
In der vom Publikum gefüllten Pfarrkirche in Dembio erklangen am Sonntag Weihnachtslieder in Deutsch, Polnisch, Wasserpolnisch, Englisch, Tschechisch und Spanisch. Die Veranstaltung moderierte Maria Honka.

Für Frau Honka, einer Jurastudentin an der Universität Oppeln und DFK Mitglied in Malino, war es eine weitere Etappe des Projekts der SKGD, welches die Weiterbildung der Moderatoren für Veranstaltungen der deutschen Minderheit zum Ziel hat.

Jede der zwölf Teilnehmerinnen der Schulung sollte im Januar alleine ein Konzert, ein Autorentreffen oder eine andere Veranstaltung moderieren und davon eine Aufnahme machen.

Der dritte Teil der Schulung ist im Zeitraum vom 7. bis zum 9. Februar in Arnoldsdorf bei Bad Ziegenhals geplant. Dort können die Teilnehmer zeigen, was sie können und mit den anderen Kolleginnen vergleichen.

Für das Publikum beim Konzert in Dembio, welches vom Gemeindevorstand des SKGD vorbereitet wurde, gab es vor allem Gelegenheit um sich Weihnachtslieder aus verschiedenen Kulturkreisen (es waren größtenteils deutsche Lieder) in verschiedenen Interpretationen anzuhören.

Aufgetreten sind u.a.: “Gryfne Dziołszki" mit Weihnachtsliedern in Wasserpolnisch, Schüler der zweisprachigen Öffentlichen Grundschule in Dembio mit einer Reihe von deutschen Weihnachtsliedern, Musiker des Jugendblasorchesters der Gemeinde Chronstau und das Duo Aneta Lissy-Kluczny und Norbert Rasch.

Die letzten haben eine Reihe von Weihnachtsliedern präsentiert. Darunter waren u.a. “Die Rosen der Madonna", “Frieden in allen Herzen" der Geschwister Hoffmann, das alte deutsche Schlaflied “Aber Heidschi Bumbeidschi", das polnische Weihnachtslied “Tobie mały Panie" (Dir kleiner Herr) aus dem Repertoire von Natalia Kukulska und das tschechische Lied “Den gdy se vrati laska" (Der Tag, an dem die Liebe wiederkehrt).

“Das Konzert war gelungen, wie immer dann, wenn das Publikum kommt und dann mit den Interpreten zusammenarbeitet", sagt Aneta Lissy-Kluczny, welche (gemeinsam mit Tomasz Zacharewicz) die Schulung für die Moderatoren leitet. “Auch die Moderatorin der Veranstaltung Maria Honka hat sich gut geschlagen. Sie hatte nicht nur ein Lächeln und das Funken im Auge. Sie hat Polnisch, Deutsch und Wasserpolnisch gesprochen und Informationen über die Interpreten vorbereitet. Sie hat sich dabei nicht nur auf trockene Information begrenzt, wer was singen wird."

Eine von den Ideen für die Moderation tauchte auf, als sich das Jugendorchester für den Auftritt vorbereitet hat. Die Ansagerin trat in die Kirche in einem Engelskostüm verkleidet und sang dabei das Lied “Macht das Licht an" in deutscher Sprache.

"Das ist ein Lied über den Frieden, über das Überwinden der menschlichen Einsamkeit und der inneren Aggression", sagt Maria Honka. “Natürlich hatte ich beim Singen und Moderieren des Konzerts Lampenfieber.

Aber das ist gut, weil Lampenfieber mobilisiert. Es hat sich sicherlich gelohnt an der Schulung teilzunehmen und das Konzert in Dembio moderieren. Ich konnte in der Praxis die Erfahrung machen, dass man auf viele Dinge achten muss. Das Mikro muss an sein, man muss mit Akustikern und Organisatoren in Kontakt sein damit das Publikum letztendlich zufrieden ist.

“Wir werden wir die Kursteilnehmer bei dem Workshop im Februar darauf aufmerksam machen, dass sie während der Gestaltung des Programms maximal die Organisatoren des Konzertes, Ausführenden und Auftretenden unterstützen", fügt Aneta Lissy-Klucznyhinzu.

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