Wir denken an die Gründung eines eigenen Radiosenders

Krzysztof Ogiolda
Krzysztof Ogiolda
Joanna Mróz
Joanna Mróz
Joanna Mróz, Pressesprecherin der Sozial-Kulturellen Gesellschaft der Deutschen im Oppelner Schlesien

Heute - auf Antrag des polnischen Landesrundfunkrates - verschicken wir das Dokument, in dem wir eine neue Vision der Funktionsweise der öffentlichen Medien der deutschen Minderheit vorstellen.

Wir möchten als erstes die bereits existierenden Programme beibehalten, aber diese auch an breiteres Publikum als bisher richten. Es ist kein Geheimnis, dass das Oppelner und Kattowitzer Regionalfernsehen nur an einen Teil der Empfänger gelangt und damit auch an einen Teil des polnischen Publikums.

Wir freuen uns über die Offenheit des neuen Rundfunkrates in Bezug auf die Problematik und Bedürfnisse der Minderheit. Man sieht, der Rat arbeitet im Geiste der Charta der Minderheiten und Regionalsprachen, die eine Förderung der Sprachen beinhaltet und den Bedürfnissen der Minderheiten entgegen kommt.

Aus dieser Perspektive erinnern wir daran, dass die deutsche Minderheit nicht nur in ganz Schlesien, sondern auch in Nordpolen und in der Umgebung von Lodsch beheimatet ist. Uns liegt sehr viel daran, uns der ganzen Bevölkerung zu präsentieren. Nur auf diesem Weg können wir zeigen, was wir an sozial-kulturellen Tätigkeit leisten und für niemanden eine Bedrohung sind.

Daher liegt uns viel daran, dass die Präsentation und Promotion unserer Minderheit nicht nur mittels dem regionalen und lokalen Fernsehsehen, sondern auch der landesweiten Fernsehsendern geschieht. Eine Lösung dieses Problems könnte die Ausstrahlung von unseren Programmen im Kanal TVP Info sein.

Wenn es um das Radio geht, da hegen wir Pläne über die Erschaffung eines eigenen Radiosenders, obwohl es noch zwei bis drei Jahre in Anspruch nehmen könnte. Es ist nämlich ein zeitaufwendiges und kostspieliges Unterfangen. Dieses bedarf auch den Aufbau einer Redaktion, die imstande wäre ein mehrstündiges Programm zu produzieren.

Vor einiger Zeit kam auch die Idee eines landesweiten Radiokanals nach dem ungarischen Modell, der rund um die Uhr senden würde und den sich alle Minderheiten untereinander teilen würden.

Zuletzt war vor einem solchen Modell keine Rede. Einzelne Minderheiten werden vorerst mal nach ihren Vorstellungen und Anstrebungen gefragt. Vielleicht kehrt die Idee eines solchen Senders in Zukunft zurück.

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