Wir müssen Bildungswüsten beleben

Krzysztof Ogiolda
Krzysztof Ogiolda
Bruno Kosak
Bruno Kosak
Bruno Kosak, Vorsitzende der Deutschen Bildungsgesellschaft

Am Montag fand ein Treffen des Vorstandes der Deutschen Bildungsgesellschaft statt.
Ich habe mich gefreut, dass an diesem Treffen die Vorsitzenden der SKGD und des VdG, Bildungsbeauftragte des VdG und eine Vertreterin der IfA teilgenommen haben. Anscheinend sind wir für die deutsche Minderheit kein notwendiges Übel mehr.
Ein Referat über den Zustand des mutterschprachlichen Deutschunterricht hielt Andrzej Popiołek.

Das sich daraus ergebende Bild ist nicht eindeutig. Sehr gut ist die Lage des Deutschunterrichts in den Grundschulen, dynamisch ist die Entwicklung in den Kindergärten. Doch leider, mit einer Art Wüste haben wir es in den Gymnasien und Lyzeen zu tun. In den Gymnasien ist das unterschiedliche Sprachniveau zwischen den stärksten und schwächsten Schülern eine große Kluft. Das ist der Fall obwohlder Unterricht Deutsch als Fremdsprache und Deutsch als Muttersprache parallel stattfindet. Vielleicht brauchen wir eine Einführungsphase und zusätzlichen Unterricht, um die Mißverhältnisse etwas auszugleichen.

Am 11. September findet im Goldenen Saal des Woiwodschaftsamtes ein Treffen aus Initiative des Innenministerium zum Thema Bildungsstrategie der Deutschen Minderheit. Ich denke, dass wir die Sache stark anpacken und die Frage danach, wie es weitergehen soll, beantworten müssen. Bisher haben wir oft gehört: wenn ihr Lehrbücher braucht, dann entwerft sie. Wenn ihr neue Lehrprogramme braucht, dann gestaltet diese alleine. Die Rolle des Staates kann sich nicht nur darauf beziehen, zu prüfen was wir machen. Wir brauchen Lehrbücher für den Biologie-, Physik- und Chemieunterricht und wir werden nach Fachleuten suchen, die solche vorbereiten. Damit es aber gelingen kann, brauchen wir konkrete Geldmittel.

Die Deutsche Bildungsgesellschaft zählt heute fast 50 Personen. Wir wollen den Mitgliederkreis erweitern. Nicht nur um Pädagogen aus allen Ebenen, vom Kindergarten bis zu den Hochschulen. Auch Eltern, Kommunalpolitiker und Seelsorger werden gefordert. Alle, die Einfluß auf Schulen und Bildung haben. Wir werden uns auch öfter als bisher in diesem erweiterten Kreis treffen.

Dołącz do nas na Facebooku!

Publikujemy najciekawsze artykuły, wydarzenia i konkursy. Jesteśmy tam gdzie nasi czytelnicy!

Polub nas na Facebooku!

Kontakt z redakcją

Byłeś świadkiem ważnego zdarzenia? Widziałeś coś interesującego? Zrobiłeś ciekawe zdjęcie lub wideo?

Napisz do nas!
Wróć na nto.pl Nowa Trybuna Opolska