Wohltätigkeit ist ihre Visitenkarte

Krzysztof Ogiolda
In Groß Stein fand am Samstag die Jahres- und Wahlversammlung der Wohltätigkeitsgesellschaft der Deutschen statt. Zur Vorstandsvorsitzenden wurde erneut Renata Zajączkowska gewählt.

Die Delegierten haben auch sonst denselben Personen ihr Vertrauen geschenkt, die in der vergangenen Wahlperiode den Verein geleitet haben. Wiedergewählt wurden die beiden stellvertretenden Vorsitzenden Bernard Lellek und Henryk Steinhoff. Die Funktion der Schriftführerin der Gesellschaft übernimmt erneut Helga Baron und Barbara Kaczmarczyk bleibt Schatzmeisterin.
Ein solches Ergebnis der Wahlversammlung ist gewiss ein Ausdruck dafür, dass die bisherige Tätigkeit der Wohltätigkeitsgesellschaft der deutschen Minderheit als positiv beurteilt wird. Den Jahresbericht des Vorstandes über die im Jahr 2016 geleistete Arbeit stellte die Büroleiterin der Wohltätigkeitsgesellschaft Agata Baron vor.

Sie erinnerte, dass 522 Personen mit Einkünften unter dem sozialen Minimum finanzielle Hilfe erhalten haben. Insgesamt betrug die dafür verwendete Summe 272.000 Zloty (PLN). Personen mit Einkommen unter 120% des sozialen Minimums bekamen 500 Zloty, 700 Zloty erhielten Personen, deren Einkommen 60% des sozialen Minimums nicht überschritten hat.

Für die Kuraufenthalte der Senioren bekam die Wohltätigkeitsgesellschaft einen Zuschuss vom Verein deutscher Gesellschaften in Polen (VdG) in Höhe von 220.000 PLN, die Teilnehmer haben einen Eigenanteil in Höhe von 26.654 PLN geleistet. Der Zuschuss ermöglichte es, vier einwöchige Reha-Aufenthalte in Bad Ziegenhals, drei zweiwöchige Reha-Aufenthalte in Groß Stein und eine Erholungswoche in Lubowitz zu organisieren. Insgesamt konnten 300 Personen die Kur- bzw. Erholungsaufenthalte in Anspruch nehmen.

80 Personen erhielten Geldmittel als Rückerstattung von Kosten für Medikamente. Sie haben aus den Geldern, die dem Vorstand der Wohltätigkeitsgesellschaft zur Verfügung standen, jeweils einen Betrag von 200 PLN erhalten, insgesamt belief sich also die materielle Hilfe für diesen Zweck auf 16.000 PLN. Viele Personen haben auch einen Antrag auf Unterstützung in einer besonderen Notlage gestellt. Jeder solcher Antrag wurde separat behandelt und über die Zuteilung von finanzieller Hilfe entschied der Vorstand in Form eines Beschlusses. Die dafür verwendeten Gelder stammten aus Mitteln, die im Rahmen der steuerlichen Option „1% von der Steuer“ für gemeinnützliche Organisationen eingezahlt wurden (der VdG stellte dafür 19.221 PLN zur Verfügung). Es konnte 31 Personen bzw. Familien geholfen werden.

Die Wohltätigkeitsgesellschaft hat auch Kulturangebote für Senioren (Auftritte von Kulturgruppen während der Kuraufenthalte), Adventskonzerte und die Feierlichkeiten des 20. Gründungsjubiläums der Gesellschaft finanziert. Die Gelder für diese Projekte (insgesamt 13.550 PLN) wurden vom deutschen Konsulat in Oppeln zur Verfügung gestellt.

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