Wohltätigkeit ist seit langer Zeit ihre Leidenschaft

Krzysztof Ogiolda
Krzysztof Ogiolda
Jubiläum. Im Proskauer Hotel "Arkas" wurde am Montag das 15. Gründungsjubiläum der Wohltätigkeitsgesellschaft der Deutschen gefeiert.

Aus Anlaß des Jubiläums hat die Vorsitzende der Wohltätigkeitsgesellschaft in Schlesien Renata Zajączkowska verdienten und langjährigen Mitgliedern Ehrenurkunden überreicht. Als erste bekam Frau Helga Baron ihre Urkunde.

"Ich habe mich von Anfang an für die Wohltätigkeit eingesetzt und bin weiterhin im Vorstand, weil es sehr wichtig ist, unseren Leuten zu helfen. Auch denjenigen, die alleine nicht gekommen sind, um zu sagen, dass ihnen Mittel zum Leben fehlen. Am Anfang der Tätigkeit haben wir unsere Hilfe auch an jene Personen gerichtet, die bei der Wehrmacht oder jahrelang inhaftiert waren und daher keinerlei Sonderzuwendung bekamen. Wir haben im Hinblick auf diese Menschen Erholungs- und Kuraufenthalte organisiert."

Agata Baron, Büroleiterin in der Wohltätigkeitsgesellschaft schätzt, dass in den ganzen 15 Jahren etwa 10 Tausend Personen in verschiedener Form Hilfe erhalten haben. Zur Zeit hat die Gesellschaft 54 Abteilungen in ganz Polen, davon 40 im Oppelner Schlesien.

"Das Angebot hat sich je nach Bedarf verändert", sagt Frau Baron. "Wir haben direkte Hilfe geleistet und materielle Hilfe angeboten, von Rollstühlen bis zur Ausstattung für Schulen und Krankenhäuser. Wir haben Erholungsaufenthalte für Senioren und Ferienelager für Kinder organisiert.
Im Jahr 2011 wird die Wohltätigkeitsgesellschaft von sogenannten Rückflussmitteln der Stiftung für Entwicklung Schlesiens etwa 400 Tausend Zloty für Erholungen (diese können insgesamt etwa 500 Personen in Anspruch nehmen) und 180 Tausend Zloty für finanzielle Beihilfe (auch für etwa 500 Menschen) in Bargeld ausgeben. Weitere aus Eigenmittel kommende 50 Tausend Zloty, die sogenannten 1 % Steuerspenden und Mitgliedesbeiträge, werden wir für medizinische Hilfe im Falle einer plötzlichen Krankheit oder für die von Schicksalsschlägen betroffenen Menschen ausgeben. "Ein wichtiger Teil unserer Tätigkeit hängt mit der Zusammenarbeit mit der Oppelenr Lebensmittelbank zusammen", sagt Agata Baron. "Wir verteilen um sonst Lebensmittel in einem Gesamtwert von etwa 200 Tausend Zloty im Jahr. In der Woiwodschaft Oppeln nehmen diese Art von Unterstützung etwa zwei Tausend Personen an."

Die Feierlichkeiten waren ein besonderes Erlebnis für Helmut Paisdzior, den ehemaligen Sejmabgeordneten der DM und des Vorsitzenden der Wohltätigkeitsgesellschaft in den Jahren 1996 bis 2003.

"Über die Gründung einer solchen Gesellschaft dachte ich schon als Sejmikabgeordneter und Mitglied der Kommission für Sozialpolitik nach", meint Herr Paisdzior. "Ich dachte damals, dass die Häuser unserer Leute zwar von Außen schön aussehen, aber oft ist es das Ergebnis ihres Fleißes und Vorsorge. Doch innen leben sie bescheiden, solche Menschen können nicht ohne Hilfe bleiben."
Eine der ersten Erfolge des Vorsitzenden und des damals jungen Wohltätigkeitsgesellschaft war die finanzielle und materielle Unterstützung aus dem Ort Lohne. Es war eine Spende in Höhe von 20 Tausend DM, ein Transport neuer Kleidung, Baumaterials und Möbel für die Hochwasseropfer von 1997.

"Viele Jahre lang haben uns die deutsche Regierung, das Rote Kreuz und Caritas unterstützt", so Paisdzior. Wir konnten bei der Besorgung von medizinischen Geräten und Ausstattung der Caritasstationen helfen. Dabei dachten wir an das Wohlergehen der Minderheit und der Mehrheit. Heute hat sich die Art der Tätigkeit geändert, aber den Menschen in Not reichen wir immer noch die Hand." Tłum. ELF

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