So basteln die schlesischen Landfrauen

Krzysztof Ogiolda
Krzysztof Ogiolda
Advent. Frauen vom Verband Schlesischer Landfrauen haben sich in Antoschka getroffen um schöne Weihnachtsdekorationen zu basteln und traditionelle schlesische Gerichte zu probieren.

Auf dem dortigen Großbauernhof war am vergangenen Donnerstag laut und bevölkert. Frauen vom Ortsverband in Walzen haben fast alle Plätze an dem langen Tisch besetzt und haben kräftig gearbeitet. Am Ende des Tisches häuften sich Engelchen aus Gips.

"Sie werden im ganzen Advent gebraucht, weil sie an Kinder bei Rorate verteilt werden", sagt Teresa Kern, die Gastgeberin des Treffens. "Jeden Tag werden zwei Engel an Kinder verlost. Ein Bild Mutter Gottes wandert jeden Tag von Haus zu Haus. Einen Engel darf man aber für immer behalten."
Elżbieta Rinke aus Dobersdorf hat dieses Jahr mehr als ein Dutzend andere Engel gebastelt. Sie sind groß, schlank und bunt.

"Die Anfertigung eines solchen Engels fangen wir mit dem Ausschneiden eines Halbkreises aus Tapete an", sagt Frau Rinke. "Je größer der Radius, desto größer ein Engel. Der Halbkreis wird zu einem Kegel gefaltet und geklebt. Am besten mit einer Heißklebepistole. Danach muss man Hände dazukleben und einen Kopf aus einer Kugel mit Haaren aus Wolle. Das ganze kann mit bunten Blümchen bekleben."

Gemeinsam mit Elżbieta Rinke sind zu dem Treffen ihre Kinder, die neunjährige Marcelka und der vierjährige Łukasz gekommen. Marcelka kann auch einen solchen Engel basteln. Die Mutter hilft nur beim Kleben mit der Heißklebepistole. Mit Stolz zeigt sie schön handbemalte Kleinigkeiten aus Gips.

Es gibt mehr Kinder bei dem Treffen. Sie bringen Bewegung und Freude mit ein. Ihre Augen leuchten, wenn sie die Christbäume sehen, die aus auf dem Papier geklebten Zapfen entstehen. Einen solchen Tannenbaum sprüht man mit Silber- oder Goldspray ein und verziert mit bunten Schleifen, die wie Ketten den Baum schmücken. Dieser glänzende Baum, der auf den Tisch aufgestellt wird, bringt weihnachtliche Stimmung rein.
Ein Teil der Frauen haben zum Treffen Christbaumschmuck gebracht für Bäume, die in den Kirchen aufgestellt werden.

Frau Irmargarda Gabor und Irmgarda Nowak haben etwa 40 Servietten in Form von Schneeflocken gehäkelt. Diese präzise angefertigten schneeweißen Flocken sind kleine Kunststücke. Jede Serviette bedarf eines Arbeitsaufwands von etwa zwei Stunden. Wenn es nicht gelingt genügend Schmuck für alle Bäume in diesem Jahr anzufertigen, werden nur diese Tannenbäume in der Nähe der Krippe geschmückt. Den Rest werden wir für die kommende Weihnachtszeit vorbereiten.

Das Adventstreffen wäre nicht ohne verschiedene Gerichte vollkommen. Frau Maria Żmija-Glombik verteilt an alle köstliche Suppen. Jede schmeckt anders, obwohl beide Kürbissuppen sind. Man kann Pellkartoffeln mit Quark probieren sowie vom Kuchen und den hausgemachten Karamellbonbons naschen.
"Solche Adventstreffen sind unsere Tradition", sagt Frau Maria. "Und im Karneval werden wir für die Kinder von der Sonderschule in Oberglogau ein Karnevaltreffen vorbereiten. Tłum. Elf

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