Aktivisten und Kommunalpolitiker der deutschen Minderheit kamen wie jedes Jahr Anfang Januar zusammen

Krzysztof Ogiolda
Krzysztof Ogiolda
Krzysztof Ogiolda
Es gab viel Freude darüber, was man im Jahr 2017 erreicht hat, und den Wunsch, dass es 2018 noch besser wird.

Bei dem Treffen am letzten Montag im Oppelner Restaurant „Salomon” sprach SKGD-Vorsitzender Rafał Bartek. Er erinnerte daran, dass im Jahr 2017 in der Politik und in der Wirtschaft sowohl in Polen als auch in Deutschland viel passierte.

- Dieses Jahr hat gezeigt, dass wir als DFK-Aktivisten und Kommunalpolitiker am besten dort abgeschnitten haben, wo wir das getan und erledigt haben, was in unserem Zuständigkeitsbereich lag - sagte er. - Es geht um das Realisieren von regionalen und lokalen Projekten und Vorhaben. Unser Einfluss auf die große Politik ist sehr bescheiden. Doch er ist riesengroß, wenn es um die lokale Weltbetrachtung, Geschichte und Sprache, die lokalen Realitäten und Traditionen geht. Wir entscheiden letztendlich darüber, wie viel Deutschunterricht es in der Schule und im Kindergarten gibt, wie viele Samstagskurse stattfinden und deutsche Fußballschulen entstehen werden.

Der Vorsitzende unterstrich, dass 2017 im Rahmen des Programms „Belebung der Begegnungsstätten“ 347 Projekte im Wert von 540.000 Zl. verwirklicht wurden. 161 weitere Projekte wurden mit einer Gesamtsumme von 400.000 Zl. vom deutschen Konsulat in Oppeln unterstützt. Im Frühjahr und Herbst 2017 wurden in der Region jeweils 50 Samstagskurse angeboten. In 13 Fußballschulen und 34 Gruppen trainieren und lernen Deutsch mehr als 500 Kinder.

Sabine Haake, deutsche Konsulin in Oppeln, berief sich auf ihre und auf die Erfahrungen ihrer Kollegen aus Warschau, Krakau, Posen usw. und wies darauf hin, dass es in Polen noch immer sehr viele Menschen gibt, denen das deutsch-polnische Verhältnis am Herzen liegt. Sie erinnerte daran, dass die Oppelner Region immer noch über das Potenzial verfügt, deutsche Investoren anzuziehen. Man sollte sich aktiv um sie bemühen. Die Kenntnis der deutschen Sprache in der Region begünstigt das. Es lohnt sich, die deutsche Sprache in den Familien und in der Schule zu pflegen.

Sejmabgeordneter der deutschen Minderheit, Ryszard Galla, setzte die Teilnehmer darüber in Kenntnis, dass zurzeit eine Sejmkommission tagt, welche an solchen Änderungen des Kommunalgesetzes arbeitet, die eine derartig durchgeführte Vergrößerung von Städten wie es im Fall von Oppeln war, ausschließen würden. Galla selbst ist Mitglied dieser Kommission.

Der Abgeordnete wies auch darauf hin, dass in den kommenden Tagen die endgültige Wahlordnung für die Kommunalwahlen verabschiedet wird. Er appellierte darum, die neue Wahlordnung genau unter die Lupe zu nehmen und den Wahlkampf der Minderheit den Bestimmungen der Wahlordnung anzupassen.

Der Vorsitzende des VdG, Bernard Gaida, widmete einen großen Teil seiner Ansprache der Aktion Minority SafePack. Er machte keinen Hehl daraus, dass bisher nicht allzu viele Unterschriften im Rahmen dieser Aktion gesammelt werden konnten. Dabei geht es um die qualitative Verbesserung der Minderheitenrechte in Europa. Er appellierte um mehr Werbung für dieses Vorhaben, insbesondere auch mithilfe des Internets.

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